Mindestens 15 Tote bei Einsturz von Wohnhaus in der Türkei

publiziert: Dienstag, 3. Feb 2004 / 19:13 Uhr

Konya - Beim Einsturz eines elfstöckigen Wohnhauses in der zentraltürkischen Stadt Konya sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. 30 Personen konnten lebend aus den Trümmern geborgen werden. Nach etlichen Verschütteten wurde noch gesucht.

Die zentraltürkische Stadt Konya.
Die zentraltürkische Stadt Konya.
In dem Trümmerberg des Hochhauses, das am Montagabend wie nach einem Erdbeben plötzlich in sich zusammengefallen war, suchten Rettungsteams mit Spürhunden nach Überlebenden. Provinzgouverneur Ahmet Kayhan vermutete, dass mindestens 70 Menschen verschüttet wurden.

Nach Angaben der Hausverwaltung wohnten in den 38 Wohnungen des Appartement-Hauses mit dem wohlklingenden Namen Zümrüt (Smaragd) rund 140 Menschen.

Wegen des islamischen Opferfestes, zu dem sich türkische Familien traditionell gegenseitig besuchen, herrschte allerdings Ungewissheit über die genaue Zahl der Menschen, die sich zur Zeit des Einsturzes am Montagabend tatsächlich in dem Gebäude aufhielten.

Es krachte und schwankte ungefähr zehn Sekunden, berichtete ein 34-Jähriger, der aus Istanbul gekommen war, um seinen Vater zu besuchen. Wie dieser Mann kamen vor allem Bewohner mit dem Leben davon, die sich in den oberen Etagen befanden.

Im unteren Teil des Appartement-Hauses blieben nach dem Einsturz der Betonplatten kaum noch Zwischenräume zwischen Decke und Boden übrig. Aus mehreren Teilen des Landes wurden Rettungskräfte zusammengezogen, die um die Verschütteten kämpften.

Als Ursache des Unglücks wird Pfusch am Bau angenommen. Ein Verbrechen der Stärke 7,4 auf der Richterskala, schrieb die Zeitung Hürriyet, die wie andere Medien und Bauexperten Verstösse gegen Bauvorschriften und mangelhafte Kontrollen der Behörden anprangerte.

Kritik wurde auch am anfänglichen Durcheinander bei denRettungsarbeiten laut. Bis zum Eintreffen der Katastrophen-Experten versuchten Anwohner und örtliche Rettungskräfte mit Händen, Schaufeln und Hämmern, zu den Verschütteten vorzudringen.

(bert/sda)

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