Mindestens 170 Tote nach Lawinen in Indien

publiziert: Dienstag, 22. Feb 2005 / 14:48 Uhr

Srinagar - Das Schneechaos im indischen Teil Kaschmirs hält an. Nach dem erneuten Abgang eines Schneebretts stieg die Zahl der Lawinentoten laut den Behörden auf mindestens 170, hunderte Menschen wurden noch vermisst.

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Die meisten Menschen starben am Wochenende im Süden der Provinz, als nach den schwersten Schneefällen seit rund zehn Jahren mehrere Lawinen abgingen und mindestens sechs Dörfer unter sich begruben. Heute löste sich in der Region erneut ein Schneebrett und tötete drei weitere Menschen.

Ein Sprecher der Lokalregierung befürchtete, dass sich die Zahl der Opfer noch erhöhen könnte. Die Rettungsmannschaften hätten einige abgelegene Dörfer noch nicht einmal erreicht.

Anhaltend schlechtes Wetter

Armee, Polizei und freiwillige Helfer setzen unterdessen die Suche nach Verschütteten fort. Erschwert wird ihre Arbeit durch das anhaltend schlechte Wetter. Es ist daher mit der Versorgung aus der Luft begonnen worden.

Nach den seit Donnerstag anhaltenden Schneefällen bedeckt eine fünf Meter dicke Schneeschicht die gesamte Region am Fusse des Himalaya, etwa 80 Kilometer südlich von Kaschmirs Sommerhauptstadt Srinagar.

(fest/sda)

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