Irak

Mindestens 23 Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

publiziert: Mittwoch, 23. Jul 2014 / 05:41 Uhr
Bagdad kommt nicht zur Ruhe
Bagdad kommt nicht zur Ruhe

Bagdad - Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Polizeiposten in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Dienstag mindestens 23 Menschen getötet worden. Bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Autos beim Viertel Kadhimijah wurden zudem über 50 Menschen verletzt.

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Mindestens fünf der Toten waren Polizisten, wie Vertreter von Polizei und Innenministerium sagten. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Kadhimijah liegt am Ufer des Tigris gegenüber dem vorwiegend sunnitischen Bezirk Adhamijah und ist immer wieder Ziel von Angriffen. In dem Viertel befindet sich das Mausoleum des siebten Imams der Schiiten, Musa Kadhim.

Konfessionelle Spannungen

Die konfessionellen Spannungen sind infolge der Offensive der sunnitischen Aufständischen im Norden des Irak zuletzt wieder deutlich gestiegen. Die Dschihadistengruppe Islamischer Staat hatte Anfang Juni zusammen mit verbündeten sunnitischen Rebellenkämpfern mehrere Provinzen nördlich von Bagdad in ihre Gewalt gebracht.

Die Gruppe betrachtet die Schiiten als Ketzer und droht, ihre Heiligtümer zu zerstören. Zudem verübt sie immer wieder gezielt Angriffe auf schiitische Viertel.

Zu Wochenbeginn starben zudem 19 Menschen, darunter auch Kinder, bei Luftangriffen der irakischen Armee auf die Stadt Falludscha 70 Kilometer westlich von Bagdad. Die Regierung versucht seit Monaten, die Stadt wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie war im Januar von Aufständischen eingenommen worden.

 

(jz/sda)

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