Mindestens 25 Tote bei Doppelanschlag

publiziert: Dienstag, 11. Mrz 2008 / 11:51 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Mrz 2008 / 21:58 Uhr

Lahore - Selbstmordattentäter haben in der pakistanischen Stadt Lahore bei zwei Anschlägen 25 Menschen mit in den Tod gerissen. Eines der Ziele war das im Stadtzentrum gelegene Bundeskriminalamt.

Ein zweiter Anschlag ereignete sich in der Nähe eines PPP-Büros.
Ein zweiter Anschlag ereignete sich in der Nähe eines PPP-Büros.
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In den Trümmern des mehrstöckigen Gebäudes kamen nach offiziellen Angaben 21 Menschen um, darunter 12 Mitarbeiter der Behörde. Das Haus beherbergte neben Einheiten, die mit Einwanderung und Schmuggel befasst sind, auch eine von den USA trainierte Spezialeinheit.

Die zweite Explosion traf eine Werbeagentur in einem noblen Geschäftsviertel der Stadt. Dort kamen vier Menschen ums Leben, wie der Ermittler Babur Bakht Qureshi dmitteilte. In der Nähe besitzt der Witwer der ermordeten Oppositionsführerin Benazir Bhutto eine Wohnung. Asif Ali Zardari hielt sich jedoch in Islamabad auf.

Die Attentäter steuerten nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums jeweils mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in die Gebäude. Insgesamt starben seit Jahresbeginn bereits über 600 Menschen durch derartige Gewalttaten in Pakistan.

Innenministerium: Übergangsphase

Pakistan mache derzeit eine kritische Übergangsphase durch, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Javed Iqbal Cheema, mit Blick auf die Bildung einer neuen Regierung. Die Attentäter versuchten, soviel Druck wie möglich auf die künftige Führung des Landes auszuüben.

Präsident Pervez Musharraf setzte den 17. März als Termin für die konstituierende Sitzung des neuen Parlamentes fest, wie sein Sprecher mitteilte. Aus den Parlamentswahlen im Februar war die bisherige Opposition - PPP und PML-N - als Siegerin hervorgegangen. Somit muss Musharraf im neuen Parlament mit starken Gegenwind durch den früheren Premierminister Nawaz Sharif von der PPP rechnen.

(fest/sda)

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