Mindestens 28 Tote bei Grubenunglück in Russland

publiziert: Samstag, 10. Apr 2004 / 21:19 Uhr / aktualisiert: Samstag, 10. Apr 2004 / 22:04 Uhr

Moskau - Die Zahl der Todesopfer bei der schweren Explosion in einem Bergwerk im Süden Sibiriens ist auf 28 gestiegen. Nur acht Bergleute konnten lebend gerettet werden.

Das betroffene Kohlerevier Kusbass liegt im Süden Sibiriens.
Das betroffene Kohlerevier Kusbass liegt im Süden Sibiriens.
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Dies gab ein Sprecher der Rettungskräfte vor Ort bekannt. Rund 23 Kumpel seien noch in der Grube eingeschlossen.

Ursache der Tragödie in der Schachtanlage Taischina war nach ersten Erkenntnissen eine Explosion des Grubengases Methan am frühen Samstagmorgen. Das betroffene Kohlerevier Kusbass liegt 3000 Kilometer östlich von Moskau.

Insgesamt 150 Rettungskräfte suchten in der weit verzweigten Schachtanlage nach Überlebenden. Zunächst waren 8 Tote geborgen worden, im Tagesverlauf erhöhte sich die Zahl der Opfer auf nun 28.

Für die 23 noch vermissten Bergleute gebe es weiterhin Hoffnung, teilte die Einsatzleitung mit. Die Rettungskräfte versuchten, durch die benachbarte Schachtanlage Osinnikowskaja zum vermuteten Aufenthaltsort der Bergleute zu gelangen.

In Russland sind die Erinnerungen an das Wunder von Nowoschachtinsk noch frisch. In der südrussischen Stadt waren im vergangenen Oktober 11 Bergleute nach knapp einer Woche unter Tage lebend geborgen worden. Rettungskräfte hatten einen Tunnel zu ihnen gegraben.

In den weitaus meisten russischen Kohlebergwerken wird mit veralteter Technik unter lebensgefährlichen Bedingungen gefördert. In den unrentablen Minen arbeiten die Männer in Tiefen von 500 Metern, wo die Methan-Konzentration mit zunehmender Tiefe immer gefährlicher wird.

Jeden Monat ereignen sich in Russland unter Tage tödliche Unfälle. In der betroffenen Schachtanlage Taischina war zuletzt im September 2002 ein Bergarbeiter beim Einbruch eines Stollens umgekommen.

(bert/sda)

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