Mindestens 31 Tote bei Anschlägen von Selbstmördern im Irak

publiziert: Montag, 23. Apr 2007 / 16:37 Uhr

Bagdad - Bei drei Selbstmordattentaten im Irak sind mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. In Bakuba nordöstlich von Bagdad riss ein Attentäter mit einer Autobombe vor einer Polizeiwache zehn Menschen mit in den Tod.

Autobomben in Irak. (Archivbild)
Autobomben in Irak. (Archivbild)
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Nach Angaben der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak wurden zehn weitere Menschen verletzt. Unter den Opfern waren mehrere Polizisten. In Mossul tötete ein zweiter Selbstmordattentäter nach Informationen des Nachrichtensenders Al-Arabija zehn Menschen.

Ein weiterer Attentäter sprengte sich in einem Restaurant in Bagdad mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft. Laut Aswat al-Irak tötete er drei Menschen und verletzte zehn weitere Besucher des Restaurants. Das Lokal befand sich nahe der gesicherten Grünen Zone.

Die US-Armee berichtete unterdessen, amerikanische Soldaten hätten bei Razzien im Westirak und nördlich von Bagdad 19 mutmassliche Extremisten festgenommen.

Der Bau von Sicherheitswällen um besonders gefährdete Stadtviertel in Bagdad soll derweil weitergehen. Dies sagte der militärische Sprecher der irakischen Regierung, Kassim Atta, dem staatlichen Fernsehsender Al-Irakija.

«Die Sicherheitskräfte setzen den Bau von Sicherheitssperren in verschiedenen Gebieten von Bagdad fort», erklärte Atta. Premier Nuri al-Maliki hatte am Sonntagabend der Arabischen Liga in Kairo gesagt, der Bau der umstrittenen, fünf Kilometer langen Mauer um das sunnitische Viertel Adhamija werde eingestellt.

Die Bauarbeiten der 3,60 Meter hohen Mauer war am 10. April von der US-Armee mit Zustimmung der Regierung in Bagdad begonnen worden. Sunnitische Politiker hatten in den vergangenen Tagen gewarnt, eine Trennungsmauer werde den Graben zwischen Schiiten und Sunniten nur weiter vertiefen.

(fest/sda)

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