Mindestens 34 Tote bei Kämpfen und Anschlägen in Kolumbien

publiziert: Sonntag, 23. Mai 2004 / 21:08 Uhr

Bogotá - Bei Kämpfen und Bombenanschlägen in Kolumbien sind nach offiziellen Angaben mindestens 34 Menschen getötet worden. Unter ihnen sind 25 linke FARC-Rebellen, 2 Soldaten und 7 Zivilisten.

Die FARC sind mit 17 000 Männern und Frauen unter Waffen die grösste Rebellengruppe Kolumbiens.
Die FARC sind mit 17 000 Männern und Frauen unter Waffen die grösste Rebellengruppe Kolumbiens.
Die Behörden gingen davon aus, dass die Welle der Gewalt mit dem 40. Jahrestag des Beginns des bewaffneten Kampfes der marxistischen Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) im Zusammenhang steht.

Bei den schweren Kämpfen im Süden des Landes hätten am Freitag etwa 450 Rebellen versucht, die Gemeinde Vistahermosa im Süden des Landes einzunehmen, teilte General Javier Arias mit.

In die Gefechte hätten auch Kampfflugzeuge eingegriffen. Der Ort liegt in der früheren FARC-Zone, die bis zum Scheitern fast dreijähriger Friedensgespräche im Februar 2002 demilitarisiert war.

Bei der Explosion einer Bombe in der Provinz Antioquia im Nordwesten des Landes starben am Samstag zwei Zivilisten. Zwölf weitere Menschen seien bei dem vermutlich von den FARC verübten Anschlag schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Bei der Explosion einer Kofferbombe in einer Bar der Stadt Apartado im Nordwesten wurden am Samstagabend 5 weitere Menschen getötet und 92 wurden verletzt. Bürgermeister Fidel Banguero vermutete auch hier die FARC hinter der Tat.

Die FARC sind mit 17 000 Männern und Frauen unter Waffen die grösste Rebellengruppe Kolumbiens. Sie bezeichnen einen Angriff der Streitkräfte Ende Mai 1964 auf Bauernmilizen unter dem Kommando des Rebellen Manuel Marulanda als den Beginn ihres Kampfes gegen den Staat.

Marulanda ist auch heute noch Anführer der FARC. Der konservative Präsident Alvaro Uribe versucht die Guerilla seit seinem Amtsantritt im August 2002 militärisch niederzukämpfen.

(bert/sda)

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