Mindestens 40 Todesopfer bei Kämpfen im Südwesten Afghanistans

publiziert: Samstag, 1. Nov 2003 / 17:37 Uhr

Kabul - Unmittelbar vor dem Besuch einer ranghohen UNO-Delegation in Afghanistan haben blutige Gefechte den Südwesten des Landes erschüttert. Mehr als 40 Menschen wurden dabei getötet.

Obwohl der Krieg in Afghanistan schon seit längerer Zeit vorbei ist, kommt das Land nicht zur Ruhe.
Obwohl der Krieg in Afghanistan schon seit längerer Zeit vorbei ist, kommt das Land nicht zur Ruhe.
Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Bachtar begannen die Kämpfe in der Provinz Helmand, als die Polizei den Konvoi eines früheren Militärkommandanten kontrollieren wollte.

Der Ex-Militär Hadschi Idris wollte demnach mit bewaffneten Gefolgsleuten die Stadt Gereschk aufsuchen, widersetzte sich dabei aber einer Kontrolle der Sicherheitskräfte am Eingang der Ortschaft.

Bei dem anschliessenden Gefecht seien Idris und drei seiner Leibwächter getötet worden, sagte der Sicherheitschef von Helmand, Amanullah Chan. Anhänger von Idris hätten daraufhin die Stadt mit Raketen beschossen.

Die Mehrzahl der Opfer seien Zivilisten, die von den Geschossen tödlich getroffen worden seien. Nach dem Einrücken von US-Truppen am Abend seien die Kämpfe zum Erliegen gekommen.

Eine Delegation des UNO-Sicherheitsrates unter Leitung des deutschen UNO-Botschafters Gunter Pleuger ist unterdessen in Kabul eingetroffen. Sie will sich ein Bild der Lage in Afghanistan machen. Die Abordnung will die Anführer bewaffneter Gruppen in verschiedenen Regionen Afghanistans zur Unterstützung der Regierung Karsais auffordern.

US-Präsident George W. Bush rief die Europäische Union zu mehr finanzieller Unterstützung für Afghanistan auf. Die finanziellen Hilfen müssten nicht nur erhöht, sondern auch beschleunigt werden. Im März hatte die EU einem Hilfspaket in Höhe von 400 Millionen Euro (rund 620 Mio. Franken) für Afghanisten bis Ende 2004 zugestimmt.

(tr/sda)

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