Mindestens 90 Tote bei schwerem Unfall in Iran

publiziert: Freitag, 25. Jun 2004 / 14:04 Uhr

Teheran - Bei einem schweren Verkehrsunfall im Südosten Irans sind mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 114 Personen wurden verletzt.

Sahedan liegt im Südosten des Landes, nahe der pakistanischen Grenze.
Sahedan liegt im Südosten des Landes, nahe der pakistanischen Grenze.
Ein Tanklastzug raste am Donnerstagabend vor einem Polizei-Kontrollposten in der Stadt Sahedan in einen Bus und verursachte ein Flammeninferno, wie das staatliche Fernsehen berichtete.

Bis zum Vormittag seien die Leichen von 90 Opfern geborgen worden, sagte ein Mitarbeiter des Roten Halbmonds der Nachrichtenagentur Isna. Allerdings könne die Zahl der Toten noch steigen. Zuvor hatte das Staatsfernsehen von bis zu 200 Toten berichtet.

Der Fahrer des Tanklastzuges verlor nach den Angaben aus noch ungeklärter Ursache an einer steil abfallenden Strasse die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er sei auf den Kontrollposten in der an der Grenze zu Afghanistan und Pakistan gelegenen Hauptstadt der Provinz Sistan-Balutschistan zugerast. Dort waren mehrere Fahrzeuge auf Drogenschmuggel kontrolliert worden.

Der Tanklaster sei sofort in Flammen aufgegangen, im Umkreis von etwa 50 Metern seien sechs Busse und fünf Lastwagen in Brand geraten. Zwei der Lastwagen hätten Teer geladen, was zu einem regelrechten Flammeninferno geführt habe.

Das Fernsehen zeigte Bilder, in denen bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Körper in einer völlig zerstörten Umgebung lagen.

Experten zählen die iranischen Strassen schon seit langem zu den gefährlichsten der Welt. Viele Verbindungen sind in äusserst schlechtem Zustand.

Zudem ist jedes vierte Fahrzeug über 20 Jahre alt. Zwischen März 2003 und März 2004 starben nach Statistiken in jeder Stunde drei Menschen bei Verkehrsunfällen. Insgesamt kamen in den vergangenen fünf Jahren rund 100 000 Iraner bei Verkehrsunfällen ums Leben.

(fest/sda)

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