Mindestens vier Tote bei Anschlag auf US-Diplomatenkonvoi

publiziert: Mittwoch, 15. Okt 2003 / 14:00 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 15. Okt 2003 / 16:19 Uhr

Gaza - Bei einem Bombenanschlag auf einen Konvoi von US-Diplomatenfahrzeugen sind im Gazastreifen mindestens vier Menschen getötet worden.

Der Anschlag galt gezielt Amerikanern.
Der Anschlag galt gezielt Amerikanern.
Nach Angaben des israelischen Radios soll sich der US-Sondergesandte John Wolf in dem Konvoi befunden haben.

Drei Tote bei Anschlag auf US-Diplomatenkonvoi GAZA - Bei einem Bombenanschlag auf einen Konvoi von Diplomatenfahrzeugen sind im Gazastreifen drei US-Beamte getötet worden. Erste Berichte, wonach sich der US-Sondergesandte John Wolf in dem Konvoi befunden haben soll, bestätigten sich nicht.

Wolf, der sich seit mehreren Monaten in Israel aufhält, sei derzeit nicht im Land, sagte ein Sprecher der US-Botschaft in Tel Aviv. Berichten zufolge handelte es sich bei den Opfern um US-Beamte, die die Umsetzung des internationalen Nahost-Friedensplans überwachen sollten.

Der Sprengsatz explodierte bei der Ortschaft Beit Hanun in der Nähe des Kontrollpunktes Eres an der Grenze zu Israel. Mindestens einer der Toten sei bei der Explosion völlig zerfetzt worden. Eine Person sei verletzt worden.

Die israelische Armee startete nach dem Anschlag umgehend eine Militäraktion in dem Gebiet. Die Armee rückte anderthalb Kilometer weit in die Ortschaft Beit Hanun vor und wurde dabei von Kampfhelikoptern unterstützt, wie palästinensische Sicherheitskräfte mitteilten.

Es war das erste Mal, dass ein Anschlag in den palästinensischen Autonomiegebieten gezielt den USA galt. Wenige Stunden zuvor hatten die USA im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen einen Israel-kritischen Resolutionsentwurf eingelegt. Mit der von Syrien eingebrachten Entschliessung sollte der Bau der israelischen Sperranlage zum Westjordanland verurteilt werden.

Palästinenserpräsident Jassir Arafat verurteilte den Anschlag. Dieses "Verbrechen" habe auf US-Beobachter gezielt, die in friedlicher Mission unterwegs gewesen seien, hiess es in einer in Ramallah im Westjordanland veröffentlichten Erklärung.

(fest/sda)

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