Mindestens zwei Tote bei israelischem Luftangriff auf Gaza

publiziert: Montag, 6. Feb 2006 / 09:19 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Feb 2006 / 11:37 Uhr

Gaza - Die israelische Armee hat in der Nacht Ziele im nördlichen Gazastreifen mit Artillerie angegriffen.

Die Angriffe seien aus Rache für wiederholte Raketenangriffe auf Israel ausgeführt worden. (Archivbild)
Die Angriffe seien aus Rache für wiederholte Raketenangriffe auf Israel ausgeführt worden. (Archivbild)
Ein Armeesprecher erklärte, es handle sich um eine Reaktion auf palästinensische Raketenangriffe. Bereits gestern Abend waren bei einem israelischen Raketenangriff in der Stadt Gaza zwei Mitglieder der radikalen Gruppe Islamischer Dschihad getötet worden. Israelische Medien berichteten, bei einem von ihnen handle es sich um einen Experten für den Bau von Kleinraketen und Mörsergranaten. Die Gruppe kündigte Racheanschläge an.

Es ist der zweite israelische Raketenangriff innerhalb von 24 Stunden auf Gaza-Stadt. In der Nacht waren bei einem Angriff drei Mitglieder der militanten palästinensischen El-Aksa-Brigaden getötet worden. Acht weitere Palästinenser wurden verletzt, als Helikopter in Gaza Raketen auf eine Niederlassung der Fatah-Bewegung und auf ein Auto abfeuerten.

Der Sprecher der israelischen Armee sagte, die Luftwaffe habe die El- Aksa-Brigaden aus Rache für die wiederholten Raketenangriffe auf Israel angegriffen. In den vergangenen Wochen hätten die Extremisten ihre Angriffe verstärkt.

Karikaturen-Streit als Grund vorgeschoben

Der Gipfel sei die Attacke vom Freitag gewesen, bei der vier Israelis verletzt worden waren. Zu diesem Angriff hatte sich allerdings die radikale Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad bekannt. Als Grund hatte sie den Streit um die Karikaturen des Propheten Mohammed angegeben, die in europäischen Zeitungen veröffentlicht worden waren.

Israelische Medien berichteten, die Armee habe die Ende Dezember begonnene «Operation Blauer Himmel» im nördlichen Gazastreifen wieder aufgenommen. Dies wollte der Armeesprecher jedoch nicht bestätigen. Der Einsatz sah unter anderem die Schaffung einer Pufferzone im nördlichen Teil des Gazastreifens vor.

(fest/sda)

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