Mio.-Schecks in Madoffs Schreibtisch gefunden

publiziert: Freitag, 9. Jan 2009 / 08:22 Uhr

New York - Im grössten Betrugsfall der Finanzgeschichte haben Ermittler im Schreibtisch des Wall-Street-Brokers Bernard Madoff rund 100 bereits unterzeichnete Schecks gefunden. Diese waren insgesamt auf eine Summe von über 173 Mio. Dollar ausgestellt.

Madoff wollte gemäss Staatsanwaltschaft ein Teil des Geldes seiner Verwandtschaft verteilen.
Madoff wollte gemäss Staatsanwaltschaft ein Teil des Geldes seiner Verwandtschaft verteilen.
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Der 70-Jährige habe unmittelbar vor seiner Festnahme Teile des in seiner Firma noch verblieben Geldes an Verwandte, Freunde und Mitarbeiter verteilen wollen, gab die Staatsanwaltschaft laut US-Medien am Donnerstag in New York bekannt.

Der Geschäftsmann steht gegen eine millionenschwere Kaution in seinem New York Nobel-Appartement unter elektronischer Überwachung. Die Staatsanwaltschaft fordert seit längerem Untersuchungshaft. Der zuständige Richter will gemäss US-Medien demnächst darüber entscheiden.

Bereits am Dienstag war bekannt geworden, dass Madoff und dessen Frau Uhren und Schmuck in Millionenwert per Post an Verwandte und Freunde geschickt haben. Madoffs Anwalt sagte, sein Mandant habe die Gegenstände «unschuldig» verschickt und nicht gegen seine Kautionsauflagen verstossen.

Madoff hatte Mitte Dezember seinen Söhnen ein jahrzehntelanges gigantisches «Schneeball-System» in einem Volumen von rund 50 Milliarden Dollar offenbart. Er hatte Anlegern über Jahrzehnte beständig hohe Gewinne versprochen, die er gar nicht erzielt haben soll. An die Investoren schüttete er stattdessen Geld aus, das er von neuen Anlegern bekam.

(bert/sda)

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