'Jamaat ud Dawa' – was soviel heisst wie 'Die Verbindung des Rufs zur Rechtschaffenheit' ist eine der militantesten Organisationen im Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Als der Kaschmir von einem Erdbeben heimgesucht wurde, war 'Jamaat ud Dawa' eine der ersten und am wirksamsten arbeitenden Hilfsorganisationen. Dies lag zum einen daran, dass sie sowieso vor Ort waren und zum anderen an der Tatsache, dass solche Organisationen kurze Befehlswege haben.
Parallell zu den Rettungsbemühungen rief diese Organisation international in Moscheen zu Spenden auf. Speziell in Grossbritannien, mit seiner grossen pakistanischen Minderheit, wurde der Ruf erhört. Und nicht nur Geld wurde gegeben. Viele junge in England lebende Pakistanis folgten dem Aufruf von 'Jamaat ud Dawa', in den Kaschmir zu kommen und dort direkt zu helfen.
Nun zeigt es sich, dass die Einstufung dieser Organisation als 'terroristisch' durch die USA nicht unbegründet war: Scheinbar blieben Spendengelder in Grossbritannien und sollten für die Zahlung der Tickets verwendet werden, mit denen die letzte Woche verhafteten Möchtegern-Attentäter auf die Flüge hätten kommen sollen. Zudem scheinen einige der freiwilligen Erdbebenhelfer in Pakistan von 'Jamaat und Dawa' rekrutiert worden zu sein, waren doch ein paar der Verdächtigen zu jener Zeit nach Pakistan gereist.
Diese Verquickung von Wohlfahrt und Terror, von Hilfe und Mord, ist in der islamischen Welt populär. Auch die Hamas und die Hisbollah sind unter den Ärmsten in den Gebieten, in denen sie operieren, vor allem als Hilfsorganisationen bekannt. Ob es nun Suppenküchen oder Spitäler sind, (Islam-)Schulen oder Kleiderspenden, immer stehen jene, die dem Rest der Welt gegenüber als blutige Mörder bekannt sind, mit einer helfenden Hand den Bedürftigsten zur Seite.
Zum einen, weil die religiöse Komponente dieser Organisationen nach Wohltätigkeit gegenüber den Glaubensbrüdern verlangt (aber nur gegenüber diesen). Zum anderen weil diese Aktionen einen starken Rückhalt in der Bevölkerung schaffen. Ein Rückhalt, der für Terror-Aktionen entscheidend ist: Einerseits ist es für die Wohltäter einfach, neue Leute zu rekrutieren, die sich ihnen anschliessen. Andererseits ist die Unterstützung bei Zivilisten im Konfliktfall unbezahlbar: Bessere Verstecke als Wohnhäuser und Ställe, Schuppen und Keller gibt es fast nicht. Überall können Waffen verborgen werden und nach einem Angriff können die Kämpfer wieder spurlos verschwinden.
Andererseits dulden diese Organisationen keinen Widerspruch. Kommen diese Parteien schliesslich an die Macht, werden alle anderen Stimmen mundtot gemacht. Der Iran ist ein Beispiel dafür, wie das vor sich geht.
Doch es wäre albern zu glauben, dass diese Politik der Suppenkelle in der einen und der Kalaschnikov in der anderen Hand originär islamistisch ist. Auch die Nazis und Kommunisten arbeiteten so. Suppenküchen auf der einen Seite, Schlägertrupps auf der anderen. Hier das 'Winterhilfswerk', dort die SA.
Solche Organisationen haben mit ihrer Wohlfahrt und ihrem Terrorismus nur dann eine Chance, wenn die Regierungen bei ihrer Fürsorge für das Volk versagen, Korruption und Gleichgültigkeit verhindern, dass der Mehrheit in Notzeiten ausreichend geholfen wird. Können sich solche Organisationen erst einmal als bestimmende Kräfte etablieren – sei es nun NSDAP oder Hisbollah – ist ein Staat schon fast verloren. Am Ende steht fast immer ein Krieg, der nur in der völligen Zerstörung oder dem absoluten Triumph enden kann.
Doch das Substrat, auf dem diese Zuckerbrot- und Bomben-Politik wachsen kann, sind immer wieder korrupte Regimes und unfähige Regierungen, welche die totalitäre Alternative verlockend aussehen lassen.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)

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