Mitarbeiter der Alitalia demonstrierten für Air France-KLM

publiziert: Freitag, 4. Apr 2008 / 12:30 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Apr 2008 / 13:18 Uhr

Rom - Bei der angeschlagenen italienischen Fluglinie Alitalia ist es zu Spannungen zwischen Teilen der Belegschaft und den Gewerkschaften gekommen. Eine Gruppe von Mitarbeitern demonstrierte in Rom gegen die Gewerkschaften.

Die Streikenden fordern die Wiederaufnahme der Verhandlungen.
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Sie machten die Gewerkschaften für das Scheitern der Verhandlungen mit Air France-KLM verantwortlich. «Ich bin nicht einverstanden!», hiess es auf einem Plakat.

Die Demonstranten erklärten, Air France-KLM sei die einzige Rettung für Alitalia. Sie starteten mit einer Unterschriftensammlung unter den 10'000 Mitarbeitern der noch staatlichen Fluggesellschaft in der Hoffnung, dass die Gespräche zwischen Air France-KLM wieder aufgenommen werden.

«Wir fühlen uns von den Gewerkschaften nicht vertreten. Alitalia muss weiterleben. Das Scheitern der Verhandlungen mit Air France-KLM bedeutet für Alitalia die Pleite», sagte ein Sprecher der Demonstranten.

Chancen auf ein Überleben?

Alitalia will der Regierung in Rom bis kommenden Dienstag mitteilen, ob sie noch Chancen auf ein Überleben des Unternehmens sieht. Am Mittwoch waren die Gespräche über den Verkauf der Alitalia an Air France-KLM vorerst geplatzt.

Allerdings zeigten sich die Gewerkschaften, die den Sanierungsplan von Air France abgelehnt hatten, zu neuen Gesprächen bereit. Sie seien offen für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen, erklärten acht von neun Alitalia-Gewerkschaften.

Nach den gescheiterten Verhandlungen war Alitalia-Präsident Maurizio Prato zurückgetreten. Sein Nachfolger soll der prominente Anwalt Aristide Police werden.

(bert/sda)

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