Mitarbeiter einer US-Ölfirma bei Attentat im Jemen getötet

Wie die Behörden in der Hauptstadt Sanaa mitteilten, ereignete sich der Anschlag 20 Kilometer östlich des Safir-Ölfeldes in der Unruheprovinz Marib. Das Ölfeld wird von der amerikanischen Firma Hunt Oil ausgebeutet. Der Täter habe direkt nach der Tat Selbstmord begangen, hiess es.

Die US-Botschaft in Sanaa bestätigte das Attentat. Bereits im vergangenen Dezember hatte ein mutmasslicher islamischer Extremist drei amerikanische Ärzte in einer Missionsklinik getötet.

Die grosse Mehrheit der jemenitischen Bevölkerung lehnt einen von den USA angeführten Angriff gegen den Irak strikt ab. In den vergangenen Wochen hatte es in dem südarabischen Land zahlreiche grosse Anti-US-Demonstrationen gegeben.

Im Jemen und insbesondere in der Provinz Marib sollen sich Anhänger des Terroristenanführers Osama bin Laden verstecken.

(bert/sda)