Mobile Einheiten zum Ausmerzen von Geflügel

publiziert: Montag, 21. Nov 2005 / 22:41 Uhr

Bern - In der Schweiz stehen zwei mobile Einheiten bereit, um bei einem allfälligen Ausbruch der Vogelgrippe in einem Geflügelbetrieb dem betroffenen Bestand rasch auszumerzen.

Zurzeit sind keine mobilen Einheiten im Einsatz.
Zurzeit sind keine mobilen Einheiten im Einsatz.
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Die Einrichtung werden per Lastwagen und Container transportiert. Angeschafft wurden die mobilen Geräte von den Kantonen.

Marcel Falk, Sprecher des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET), bestätigte einen Bericht der Sendung «10vor10». Die Anhänger kämen bei einem Ausbruch der Vogelgrippe oder einer anderen hoch ansteckenden Geflügelseuche vor Ort zum Einsatz.

Vögel befallener Bestände sollen mit Kohlendioxid (CO2) vergast werden. Die Tiere würden in einen geschlossenen Behälter gesetzt und über einen Schlauch das Gas eingeleitet, führte der Berner Kantonstierarzt Christian Huggler im Fernsehbeitrag aus. Die Vögel seien betäubt, bevor das Gas ihr Atemzentrum lähme.

Kantone zuständig für Massnahmen

Innerhalb eines halben Tages ist bei einem Ausbruch der Vogelgrippe das nationale Krisenzentrum beim BVET einsatzbereit. Laut Falks Angaben dient es dazu, die Bekämpfung von gefährlichen Tierseuchen national zu koordinieren. Für Massnahmen und auch für das Ausmerzen von Tieren seien aber die Kantone zuständig.

Weder das Krisenzentrum noch die mobilen Tötungseinheiten sind zur Zeit im Einsatz. Kriterium für einen Einsatz bei Vogelgrippe wäre, dass die Tierseuche in einem grösseren Geflügelbestand der Schweiz ausbrechen würde, betonte Falk.

(smw/sda)

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