Mobiliar im ersten Halbjahr 2003 in die Gewinnzone zurückgekehrt

Daneben seien auch die grössere Zahl der abgeschlossenen Policen, weniger Grossschäden als im Vorjahr und die notwendigen Anpassungen bei den Prämien am Erfolg beteiligt gewesen, erklärte sie weiter.

Im Nichtleben-Geschäft hat das Prämienvolumen um 4,8 Prozent zugenommen. Im Lebengeschäft hingegen ist das Volumen um 8,6 Prozent gesunken. Da die Mobiliar das Geschäft mit der beruflichen Vorsorge ausgelagert hatte, um sich auf die Risikoversicherung zu konzentrieren, entspreche der Rückgang den Erwartungen.

Trotz der kleineren Zahl von Grossschäden habe die Schadenbelastung im Nichtleben-Geschäft im üblichen Rahmen gelegen. Dies sei wegen der Kostensteigerung bei Motorfahrzeug- und Personenversicherungen, hiess es in einer Mitteilung.

Als Folge immer häufigerer Invaliditätsfälle seien die Leistungen und Schadenrückstellungen in der Lebensversicherung hoch. Wir sind zuversichtlich für den Verlauf des weiteren Jahres, sagte Gutjahr weiter.

Im Juni hatte die Mobiliar Restrukturierungen angekündigt. 50 kleine Geschäftsstellen sollen geschlossen und fast 400 von 3900 Arbeitsplätze abgebaut werden. Damit sollen 90 Mio. Fr. gespart werden.

Die nicht-kotierte Versicherung veröffentlicht keinen detaillierten Halbjahresabschluss. Die Mobiliar erlitt im Jahr 2002 einen Verlust von 84 Mio. Fr. und im Jahr 2001 einen Verlust von 174 Mio. Franken. Gemäss eigenen Angaben hat das Unternehmen 1,3 Mio. Kundinnen und Kunden.

(bsk/sda)