Mord an Ylenia alleiniges Verbrechen des Täters?

publiziert: Dienstag, 13. Nov 2007 / 16:41 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Nov 2007 / 17:24 Uhr

St. Gallen - Der mutmassliche Mörder der fünfeinhalbjährigen Ylenia hat mit höchster Wahrscheinlichkeit nichts mit dem Verschwinden von Kindern in den 1980er-Jahren zu tun. Dies haben Untersuchungen der Sonderkommission Rebecca ergeben.

Der mutmassliche Mörder von Ylenia.
Der mutmassliche Mörder von Ylenia.
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Das soweit möglich nachgezeichnete Bewegungsbild lasse auf keine Kontakte des Mannes zu den betroffenen Familien schliessen, schreibt die Sonderkommission (Soko). DNA-Vergleiche ab Spurenmaterial hätten keine Hinweise auf ein Zusammentreffen mit den Kindern ergeben.

Ebenfalls keine Hinweise zu weiteren Verbrechen des mutmasslichen Entführers der Fünfeinhalbjährigen hätten die Auswertungen der bei einer Hausdurchsuchung am spanischen Wohnort des mutmasslichen Mörders von Ylenia beschlagnahmten Gegenstände ergeben, hiess es weiter.

Die Wahrscheinlichkeit sinke, dass ein Zusammenhang vom Verbrechen an Ylenia und dem Verschwinden der Kinder in den 1980er-Jahren gefunden werde, hält die Soko fest. Trotzdem führe die interkantonale kriminalpolizeiliche Arbeitsgruppe für die Fahndung nach vermissten Kindern ihre Arbeit fort.

Fünf Kinder sind seit den 80er-Jahren in der Schweiz verschwunden: Peter Perjesy (14) aus Wattwil SG, Peter Roth (8) aus Mogelsberg SG, Sylvie Bovet (12) aus Neuenburg, Sarah Oberson (6) aus Saxon VS und Edith Trittenbass (8) aus Wetzikon TG.

Der Name der Sonderkommission geht auf den Fall von Rebecca Bieri zurück. Dieses 8-jährige Mädchen wurde im August 1982 in einem Dorf im Kanton Bern tot aufgefunden, nachdem es fünf Monate lang vermisst worden war.

(smw/sda)

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