Morgan Stanley soll 1,45 Mrd. Dollar zahlen

publiziert: Donnerstag, 19. Mai 2005 / 10:17 Uhr

Washington - Ein US-Schwurgericht hat die US-Investmentbank Morgan Stanley im Zusammenhang mit einem Betrugsverfahren am Mittwoch zu 850 Mio. Dollar Schadensersatz verurteilt.

Morgan Stanley will das Urteil anfechten. Bild: Morgan Stanley auf dem Börsenticker 44th & Broadway.
Morgan Stanley will das Urteil anfechten. Bild: Morgan Stanley auf dem Börsenticker 44th & Broadway.
Morgan Stanley war in dem Verfahren bereits am Montag zu einer Entschädigung in Höhe von 604 Mio. Dollar an den geprellten Investor Ronald Perelman verpflichtet worden. Die Geschworenen in West Palm Beach (Florida) sahen es als erwiesen an, dass es sich bei dem Geschäft mit dem Milliardär Perelman im Jahr 1998 um ein Betrugskomplott gehandelt hat.

Morgan Stanley will das Urteil anfechten und die damit verbundenen Strafzahlungen anfechten, die sich durch das Urteil vom Mittwoch auf insgesamt 1,45 Mrd. Dollar summieren. Aktien von Morgan Stanley fielen nachbörslich um 0,7 Prozent auf 48,55 Dollar.

Bilanzbetrug bei Sunbeam

Bei dem Betrugsverfahren geht es um den Verkauf der Camping-Ausrüstungsfirma Coleman an das US-Unternehmen Sunbeam. Perelman hatte als Chef der Kosmetikfirma Revlon Coleman für 1,5 Mrd. Dollar in bar verkauft und im Gegenzug Schulden und Aktien von Sunbeam übernommen.

Bald stellte sich jedoch heraus, dass die Aktien wertlos waren, da Sunbeam Bilanzbetrug in grossem Stil begangen hatte. Sunbeam beantragte 2001 Konkurs. Der Konzern Morgan Stanley hatte in dem Verfahren argumentiert, er habe bei dem von Sunbeam betriebenen Betrug nur eine untergeordnete Rolle gespielt.

(fest/sda)

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