Als erster Österreicher seit Andreas Goldberger vor elf Jahren sicherte sich Morgenstern die begehrte Kristallkugel. Damit hat der Kärntner sein wichtigstes Saisonziel erreicht und den zweiten ganz grossen Erfolg nach dem Olympiasieg 2006 von der Grossschanze errungen.

Simon Ammann und Andreas Küttel schnitten an der Hauptprobe für die Skiflug-WM vom nächsten Wochenende in Oberstdorf mässig ab. Nach dem ersten Durchgang lag das Swiss-Ski-Duo noch auf Top-Ten-Kurs, im Final fielen Ammann und Küttel zurück. Guido Landert schaffte als 29. die Qualifikation für den Final und war am Ende 30. Antoine Guignard wurde 44.

Skiflug-Weltrekordhalter Björn Einar Romören setzte sich vor dem Halbzeit-Leader Jernej Damjan durch. Der Slowene verpasste seinen ersten Weltcupsieg um gut vier Punkte. Anders Bardal wurde Dritter. Morgenstern reichte ein 5. Platz für den vorzeitigen Gesamtsieg aus, weil sein Teamkollege Gregor Schlierenzauer nur Achter und der Finne Janne Ahonen nur Neunter wurde.

Schlussklassement:
1. Björn Einar Romören (No) 286,6 (142 m/147,5 m). 2. Jernej Damjan (Sln) 282,2 (143/143,5). 3. Anders Bardal (No) 279,9 (142/143,5). 4. Harri Olli (Fi) 276,2 (140,5/143,5). 5. Thomas Morgenstern (Ö) 273,5 (141/141,5).

Ferner: 11. Simon Ammann 262,5 (140/137,5). 15. Andreas Küttel 257,7 (139,5/134,5). 30. Guido Landert 202,2 (129,5/119).

Nicht im Final: 44. Antoine Guignard 97,1 (122).

(bert/Si)