Moskau verkündet erste Erfolge der Amnestie in Tschetschenien

publiziert: Montag, 9. Jun 2003 / 16:30 Uhr

Moskau - Ungeachtet heftiger Kämpfe in Tschetschenien hat die russische Führung erste Erfolge der Amnestie für Rebellen verkündet. Bis zum Montag hätten 28 Freischärler die Waffen niedergelegt, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit.

Moskau gewährt ersten Rebellen die Amnestie.
Moskau gewährt ersten Rebellen die Amnestie.
Die von Präsident Wladimir Putin angeregte Straffreiheit für Rebellen, die keine schweren Verbrechen begangen haben, war am Samstag in Kraft getreten. Die Amnestie trägt erste Früchte, sagte der Sekretär des moskau-treuen tschetschenischen Sicherheitsrates, Rudnik Dudajew.

Die Moskauer Presse war dagegen skeptisch. Einer ergibt sich, und zehn kämpfen weiter, schrieb die Zeitung Russki Kurjer. Die bisherigen vier Amnestien für Tschetschenien in den vergangenen Jahren hatten die Zahl der Rebellen nicht spürbar verringert.

Nach russischen Angaben kämpfen derzeit noch 700 Freischärler in Tschetschenien. Ihnen steht ein Heer aus Soldaten, Polizisten und Geheimdienstkräften mit einer Stärke von etwa 80 000 Mann gegenüber. Im Durchschnitt sterben nach Moskauer Statistiken pro Tag drei russische Uniformierte in dem Konfliktgebiet.

Bei Partisanenangriffen in der abtrünnigen Kaukasusrepublik töteten Rebellen nach offiziellen Angaben am Wochenende sechs russische Soldaten und Polizisten. Zwei Soldaten und ein Polizist starben bei einem Feuergefecht in der Nähe des Dorfes Prawobereschnoje am Fluss Terek, wie das Innenministerium von Tschetschenien mitteilte.

In Grosny wurde ein Polizist erschossen. Zwei weitere seien bei einer Bombenexplosion in den Bergen bei Wedeno ums Leben gekommen, zitierte die Agentur Interfax die Behörden. Unabhängige Berichte aus dem Gebiet gab es nicht. Nach tschetschenischen Angaben waren bei den Kämpfen am Wochenende sogar 80 russische Uniformierte getötet worden.

(rr/sda)

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