Moskau will mehr Mitsprache im Georgien-Konflikt

publiziert: Freitag, 17. Okt 2008 / 15:11 Uhr

Moskau - Nach dem Scheitern der Gespräche in Genf zur Regelung des Georgien-Konflikts hat Russland verlangt, beim nächsten Mal in die Vorbereitungen einbezogen zu werden. Moskau forderte die EU auf, die Gespräche künftig transparenter vorzubereiten.

Die EU müsse auch Ratschläge einholen, «vor allem von uns», sagte der russische Aussenminister Sergej Lawrow.
Die EU müsse auch Ratschläge einholen, «vor allem von uns», sagte der russische Aussenminister Sergej Lawrow.
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Die Europäische Union müsse auch Ratschläge einholen, «vor allem von uns», sagte der russische Aussenminister Sergej Lawrow laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. Die Gespräche über den russisch-georgischen Konflikt um die abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien waren am Mittwoch in Genf an Verfahrensstreitigkeiten gescheitert.

Neue Gespräche sind für den 18. November geplant. Lawrow sagte, er sei mit einem Treffen am 18. November in Genf einverstanden. Russland wolle «konkrete Vorschläge» machen, wie die Sicherheit Abchasiens und Südossetiens garantiert werden könne. Als Beispiel nannte er ein Verbot des Verkaufs von Angriffswaffen an Georgien.

Georgien hatte Anfang August versucht, die Kontrolle über Südossetien zu erlangen und damit einen massiven Gegenangriff Russlands ausgelöst.

Bei dem Treffen am Mittwoch in Genf hatten sich Russland und Georgien nicht an einen Tisch setzen wollen, es fanden getrennte Beratungen statt. Neben der EU waren auch die UNO und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) beteiligt.

(smw/sda)

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