Moskauer Anschlag: 20 Menschen in Lebensgefahr

publiziert: Samstag, 7. Feb 2004 / 07:56 Uhr

Moskau - Nach dem Bombenanschlag in der Moskauer U-Bahn mit mindestens 39 Toten haben Ärzte auch in der Nacht zum Samstag weiter um das Leben zahlreicher Schwerstverletzter gerungen.

Der Gesundheitszustand von etwa 20 Fahrgästen sei sehr Besorgnis erregend, teilten die Gesundheitsbehörden der Stadt Moskau mit. Bei dem Selbstmordattentat in einem voll besetzten Waggon waren am Freitagmorgen mehr als 130 Menschen verletzt worden.

Die Polizei fahndet unterdessen weiter nach Hintermännern des vermutlich von einer tschetschenischen Terroristin verübten Anschlags. Auf den Strassen der russischen Hauptstadt sowie an den Eingängen zur U-Bahn wurden die Personenkontrollen verstärkt.

Im Fernsehen wurde ein Phantombild eines Mannes mit kaukasischen Gesichtszügen gezeigt, der möglicherweise mit dem Attentat in Verbindung steht. Präsident Wladimir Putin hatte die Bombenexplosion fünf Wochen vor der Präsidentenwahl als ein Werk des internationalen Terrorismus bezeichnet.

International wurde der Anschlag aufs Schärfste verurteilt. UNO-Generalsekretär Kofi Anan sei entsetzt gewesen, als er von dem neuen Akt wahllosen Terrors erfahren habe, sagte ein Sprecher in New York. Durch nichts in der Welt könne eine solch abscheuliche Tat gerechtfertigt werden.

Auch US-Präsident George W. Bush verurteilte die Tat. Im Kampf gegen den Terrorismus stünden die USA an der Seite Russlands, betonte Bush. Auch die Schweiz verurteilte den Anschlag aufs Schärfste. Bundespräsident Jospeh Deiss drückte dem russischen Präsidenten Putin das Beileid der Schweiz aus.

(bsk/sda)

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