Motorrad: Lüthi bereits zu Hause

Nach rund 13 Stunden und etwas über 1000 Kilometern war der "Verletzten-Transport" gestern Morgen um 7 Uhr zurück im heimischen Linden. "Am Anfang hatte Tom noch grosse Schmerzen, doch dann hat er bis kurz nach Bern geschlafen. Zu Hause im Wohnzimmer hat Tom dann bereits wieder gelacht", sagte Elit-Teammitglied Heinz Anton, der Lüthi im Wohnwagen nach Hause chauffierte.

Noch in Tschechien war der 16-Jährige von Rennarzt Claudio Costa ein zweites Mal untersucht worden. "Doktor Costa verordnete eine Woche Bettruhe, danach darf Tom wieder schwimmen und spazieren gehen. In der dritten Woche muss er dann in Estoril noch zu Costa in die Physiotherapie. Da wird sich entscheiden, ob Tom in Estoril fährt. Costa meinte, der Wille des Fahrers sei die beste Medizin zur Genesung", sagte Anton.

Lüthi hatte sich bei seinem spektakulären Sturz einen Bruch des linken Schambein-Astes, der eine Stabilitätsfunktion des Beckens hat, sowie Verletzungen an der rechten Hand und Prellungen zugezogen. "Der Finger schmerzt ihn fast am meisten, deshalb muss er in Bern wohl nochmals ins Spital", so Anton.

(bert/Si)