Motorrad: Thomas Lüthi weiter im Pech

Noch am Sonntag wurde der einzige Schweizer GP-Fahrer in ein Spital nach Prag verlegt, eine zunächst in Betracht gezogene Rückkehr in die Schweiz wurde auf ärztlichen Rat verworfen. "Zunächst glaubten wir sogar, dass eine sofortige Operation nötig sei, doch die Untersuchung zeigte, dass die Entzündung nicht akkut war", sagte Daniel Epp. Der Boss des Elit Racing Team sieht den Start des Emmentalers zum GP Deutschland auf dem Sachsenring am kommenden Wochenende gefährdet.

Diese neuerliche Hiobsbotschaft kommt für den Boss des Elit Racing Team mehr als ungelegen. Erst am Freitag war der 17-jährige Lüthi erstmals seit dem schweren Sturz mit Verletzungsfolge (Bruch des linken Schlüsselbeins und Schulterblatts) Anfang Juni in Mugello wieder auf dem Motorrad gesessen. Der WM-15. von 2003 fühlte sich aber geschwächt und drehte nur 28 Runden. Auch am Tag danach konnte das Elit-Team wegen Lüthis Kopf- und Bauchschmerzen nicht wie gewünscht testen.

(bert/Si)