Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen
Im Entengang zum Ruhm
'Mr. Rock'n'Roll' Chuck Berry wird 75
publiziert: Montag, 15. Okt 2001 / 15:04 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Okt 2001 / 11:31 Uhr
New York - Was war das bloss für ein wilder Bursche, dieser "Mr. Rock´n´Roll", damals in den 50er und 60er Jahren! Nun wird Chuck Berry, der Mann mit dem Entengang, 75 Jahre alt.
Am Donnerstag, dem 18.Oktober werden sie wieder anrufen, die Jüngeren, die den schwarzen Musiker einst alle angehimmelt haben, Musiker wie Eric Clapton, Mick Jagger oder Paul McCartney.
Vielleicht kommt der eine oder andere ja auch vorbei in der schicken Villa nahe des eigenen Vergnügungsviertels "Berry Park" bei Wetzville, östlich seiner Heimatstadt St. Louis in Missouri. "Wenn man Rock´n´Roll umbenennen wollte", sagte John Lennon einmal, "dann müsste er Chuck Berry heissen."
Schliesslich hatte der Mann dieses Lebensgefühl vertont, das man Rock´n´Roll nannte, als die Musik noch ganz anders hiess, die man beim "Petticoat-Petting" auf dem Rücksitz von Vaters Ford hörte, wenn es schon kein Cadillac sein konnte.
"Maybellene"
Den fuhr Charles Edward Anderson Berry endlich, als er fast 30 war und ein Teenageridol, aber immer noch kein Superstar. Vorher hatte er am Fliessband geschuftet, hatte in Abendkursen Friseur gelernt, hatte gespielt und gesungen mit seinem Amateurtrio.
Gitarre hatte er sich selbst beigebracht, im Heim für Schwererziehbare, nach einem missglückten Raubüberfall. "Maybellene" hiess das Mädchen, dem er im Cadillac hinterher jagte, und so hiess 1955 auch sein erster Hit in den Top Ten.
Von da an ging es steil aufwärts mit dem einstigen Sänger im Baptisten-Chor, dem Sohn einer Lehrerin und eines Mühlenarbeiters, die ausser ihm noch fünf andere Kinder gerade so durchbrachten.
Seine erfolgreichsten Songs entstanden in den Jahren bis 1960. Auf "Maybellene" folgte "Roll over Beethoven", das die meisten nur als Beatles-Hit kennen. Dann kam "Rock and Roll Music" in einer artigen Plattenversion und einer für die Bühne.
"Johnny B. Goode"
Er betete "Sweet Little Sixteen" an, forderte zum "Reelin´ and Rockin´" heraus, feuerte "Johnny B. Goode" an und liess sich selbst vom mitsingenden Publikum anfeuern: Go Johnny, go.
Ein gutes Dutzend Klassiker aus der Frühzeit des Rock´n´Roll hat er nicht nur gespielt und gesungen wie Billy Haley oder Elvis die ihren, sondern selbst geschrieben. Mehr als 500 Cover-Versionen entstanden im Laufe der Jahre von Berry-Titeln, allein 16 spielten die Rolling Stones und die Beatles ein.
Nur seinen Entenwatschelgang auf der Bühne versuchte keiner ernsthaft nachzumachen. Den Duckwalk soll Berry einer Anekdote nach 1956 kreiert haben.
Seine Band kam vor einem Konzert so knapp an, dass keine Zeit zum Umziehen blieb. Um von seinen zerknautschen Klamotten abzulenken, watschelte und turnte Berry über die Bühne, und die Leute waren aus dem Häuschen.
Ziemliche Tiefen
So ganz klappte es nicht mehr mit dem Duckwalk, als Berry im vergangenen Jahr in Washington - neben Leuten wie Clint Eastwood und Placido Domingo - den vornehmen Preis des Kennedy Centers entgegen nahm.
Dass er den überhaupt bekam, galt vielen als Überraschung, denn Berrys Karriere hatte auch ziemliche Tiefen erlebt. Sie hatten mit Marihuana, heimlichen Schnappschüssen von Damen auf dem Klo seines Nachtclubs und Steuerhinterziehung zu tun. 1962 brachte ihn gar eine Affäre mit einer 14-Jährigen für zwei Jahre hinter Gitter.
Vielleicht kommt der eine oder andere ja auch vorbei in der schicken Villa nahe des eigenen Vergnügungsviertels "Berry Park" bei Wetzville, östlich seiner Heimatstadt St. Louis in Missouri. "Wenn man Rock´n´Roll umbenennen wollte", sagte John Lennon einmal, "dann müsste er Chuck Berry heissen."
Schliesslich hatte der Mann dieses Lebensgefühl vertont, das man Rock´n´Roll nannte, als die Musik noch ganz anders hiess, die man beim "Petticoat-Petting" auf dem Rücksitz von Vaters Ford hörte, wenn es schon kein Cadillac sein konnte.
"Maybellene"
Den fuhr Charles Edward Anderson Berry endlich, als er fast 30 war und ein Teenageridol, aber immer noch kein Superstar. Vorher hatte er am Fliessband geschuftet, hatte in Abendkursen Friseur gelernt, hatte gespielt und gesungen mit seinem Amateurtrio.
Gitarre hatte er sich selbst beigebracht, im Heim für Schwererziehbare, nach einem missglückten Raubüberfall. "Maybellene" hiess das Mädchen, dem er im Cadillac hinterher jagte, und so hiess 1955 auch sein erster Hit in den Top Ten.
Von da an ging es steil aufwärts mit dem einstigen Sänger im Baptisten-Chor, dem Sohn einer Lehrerin und eines Mühlenarbeiters, die ausser ihm noch fünf andere Kinder gerade so durchbrachten.
Seine erfolgreichsten Songs entstanden in den Jahren bis 1960. Auf "Maybellene" folgte "Roll over Beethoven", das die meisten nur als Beatles-Hit kennen. Dann kam "Rock and Roll Music" in einer artigen Plattenversion und einer für die Bühne.
"Johnny B. Goode"
Er betete "Sweet Little Sixteen" an, forderte zum "Reelin´ and Rockin´" heraus, feuerte "Johnny B. Goode" an und liess sich selbst vom mitsingenden Publikum anfeuern: Go Johnny, go.
Ein gutes Dutzend Klassiker aus der Frühzeit des Rock´n´Roll hat er nicht nur gespielt und gesungen wie Billy Haley oder Elvis die ihren, sondern selbst geschrieben. Mehr als 500 Cover-Versionen entstanden im Laufe der Jahre von Berry-Titeln, allein 16 spielten die Rolling Stones und die Beatles ein.
Nur seinen Entenwatschelgang auf der Bühne versuchte keiner ernsthaft nachzumachen. Den Duckwalk soll Berry einer Anekdote nach 1956 kreiert haben.
Seine Band kam vor einem Konzert so knapp an, dass keine Zeit zum Umziehen blieb. Um von seinen zerknautschen Klamotten abzulenken, watschelte und turnte Berry über die Bühne, und die Leute waren aus dem Häuschen.
Ziemliche Tiefen
So ganz klappte es nicht mehr mit dem Duckwalk, als Berry im vergangenen Jahr in Washington - neben Leuten wie Clint Eastwood und Placido Domingo - den vornehmen Preis des Kennedy Centers entgegen nahm.
Dass er den überhaupt bekam, galt vielen als Überraschung, denn Berrys Karriere hatte auch ziemliche Tiefen erlebt. Sie hatten mit Marihuana, heimlichen Schnappschüssen von Damen auf dem Klo seines Nachtclubs und Steuerhinterziehung zu tun. 1962 brachte ihn gar eine Affäre mit einer 14-Jährigen für zwei Jahre hinter Gitter.
(bb/sda)
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