Mubarak trifft EU-Troika - Sarkozy pocht auf Sonderrolle

publiziert: Montag, 5. Jan 2009 / 11:07 Uhr

Kairo/Beirut - Zwei Tage nach Beginn der israelischen Bodenoffensive hat im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich eine Vermittlungsmission der Europäischen Union begonnen.

Der französische Präsident Nicholas Sarkozy will eine Sonderrolle spielen.
Der französische Präsident Nicholas Sarkozy will eine Sonderrolle spielen.
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Präsident Husni Mubarak empfing nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur MENA Frankreichs Aussenminister Bernard Kouchner, EU-Aussenkommissarin Benita Ferrero-Waldner, EU-Chefdiplomat Javier Solana sowie die Aussenminister Schwedens und Tschechiens, Carl Bildt und Karel Schwarzenberg.

Bemühung um Vermittlung

Die sogenannte EU-Troika wollte anschliessend nach Jerusalem, Ramallah und Amman weiterreisen.

Auch der französische Präsident Nicholas Sarkozy bemüht sich um eine Vermittlung. Er betonte vorab die Sonderstellung seines Landes in der Region.

Grosses Vertrauen

«Frankreich trägt, weil es ihm gelungen ist, ein Band des Vertrauens und der Freundschaft mit allen Beteiligten zu knüpfen, eine besondere Verantwortung», sagte Sarkozy in einem Interview mit drei libanesischen Tageszeitungen, das am Montag zum Beginn seiner Nahost-Reise veröffentlicht wurde.

Er könne noch nicht sagen, ob seine Bemühungen, die israelischen Angriffe im Gazastreifen und die Raketenattacken der palästinensischen Hamas auf Israel zu stoppen, von Erfolg gekrönt sein werden, sagte Sarkozy.

Ohne Risiko, kein Erfolg

«Ich weiss nur, dass derjenige, der nicht riskieren will, zu scheitern, sich auch die Möglichkeit nimmt, erfolgreich zu sein», fuhr er fort. Mit Blick auf die unterschwellige Kritik einiger EU-Partner an seinem Alleingang, erklärte er: «Offen gesagt, wer könnte mir einen Vorwurf machen, weil ich alles versuche, um so viel Leid zu beenden?»

(sl/sda)

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