Münstertaler Braunbär reisst Schaf

publiziert: Dienstag, 16. Aug 2005 / 13:05 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Aug 2005 / 13:52 Uhr

Chur - Der vor drei Wochen ins bündnerische Münstertal eingewanderte Braunbär hat nach einem Kalb nun auch ein Schaf gerissen.

Der Braunbär, wie er in Graubünden Ende Juli gesichtet wurde.
Der Braunbär, wie er in Graubünden Ende Juli gesichtet wurde.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Nationalpark
Braunbär am Ofenpass.
www.nationalpark.ch/deutsch/C_1_8_1.php

Fachleute des Herdenschutzes Schweiz prüfen deshalb den Einsatz von Schutzhunden zur Bewachung der Schafherden. Der Schafriss erfolgte gestern, wie das Bündner Amt für Jagd und Fischerei meldete. Wanderer hätten den Fund des toten Tieres gemeldet. Der Kadaver sei vom Wildhüter eindeutig als Bärenriss identifiziert worden. Das Kalb hatte der Bär kurz nach seinem Auftauchen Ende Juli auf der Südseite des Ofenpasses erlegt.

Laut Behördenangaben wird derzeit geprüft, Schutzhunde in die gefährdeten Schafherden im Münstertal zu integrieren. Ob und in welchem Masse die für die Wolfsprävention eingesetzten Hunde Schafrisse durch den Bär verhinderten könnten, bleibe abzuwarten, hiess es weiter.

Abstammung nicht eindeutig geklärt

Immer noch nicht schlüssig geklärt ist die Identität des Braunbären. Die DNA-Analyse des Ende Juli an einer Mülltonne gefundenen Speichels ergab keine genaueren Erkenntnisse. Der Speichel stammt zwar eindeutig vom Bär, die schlechte Qualität der Probe lässt jedoch keine nähere Analyse zu.

Es bleibe somit Spekulation, ob der Münstertaler und der Vinschgauer Bär identisch seien, schreibt das Amt für Jagd und Fischerei. Nach wie vor wird vermutet, dass es sich beim Bären um ein etwa eineinhalb Jahre altes Männchen aus dem Naturpark Amadello-Brenta im italienischen Trentino handelt. Das dortige Wiederansiedlungsprojekt wird mit Bären aus Slowenien betrieben.

(fest/sda)

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