Mutige Forscher zurück aus China

publiziert: Sonntag, 17. Jul 2005 / 17:45 Uhr

Zürich - Die grösste Schweizer Forschungsexpedition der letzten Jahre ist in die Schweiz zurückgekehrt. Gegen 70 Mediziner und Bergsteiger erforschten auf dem Muztagh-Ata (7546 m.ü.M.) in China Höhenkrankheiten.

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"Die Bilanz ist von allen Seiten sehr positiv", sagte der Medienverantwortlichen der Expedition, Tommy Dätwyler. Eine Fortsetzung der Expedition sei nicht ausgeschlossen.

Ziel der Expedition ist die Erforschung von Höhenkrankheiten. Dazu wurden verschiedenste Messungen gemacht. Laut Dätwyler wurden sogar noch auf dem Gipfel Lungenfunktionstests durchgeführt.

Resultate in einem Jahr

Resultate sind frühestens in einem Jahr zu erwarten. Die Forscher gehen aber bereits jetzt von erfolgsversprechenden Daten aus, wie Dätwyler weiter sagte.

Von den rund 70 Alpinisten und Höhenmediziner erreichten laut Dätwyler 48 den Gipfel des 7546 Meter hohen Muztagh-Ata in Westchina. Ein Drittel der 36 Probanden und Probandinnen kehrten bereits vorher um - die meisten wegen Erschöpfung.

Keine ernsthaften Krankheiten

Zwar litten fast alle Teilnehmenden einmal an Durchfall. Die meisten hätten zudem deutlich abgenommen und seien sehr erschöpft, sagte Dätwyler weiter. Ernsthaft sei aber niemand erkrankt. Ein Träger musste jedoch wegen Verdachts auf ein Hirnödem ausgeflogen werden.

Zu der Expedition waren am 12. Juni gegen 70 Alpinisten und Höhenmediziner von der Schweiz aus nach China gestartet. Die 36 Alpinisten und Alpinistinnen nahmen als Probanden teil. Zusammen mit einheimischen Trägern und Helfern standen rund 100 Personen vor Ort im Einsatz.

Die Ärzte Urs Hefti (Lenzburg AG) und Tobias Merz (Bern) leiteten die Expedition. Für die Logistik war ein Team um den Berner Bergführer Kari Kobler verantwortlich. Das Trio war schon an einer vergleichbaren Forschungsexpedition im Frühjahr 2001 auf den Himalaya-Gipfel Shisha Pangma (Nepal) dabei.

(bsk/sda)

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