USA - Libyen

Mutmasslicher Al-Kaida-Planer al-Libi nach New York gebracht

publiziert: Montag, 14. Okt 2013 / 22:45 Uhr
Abu Anas al-Libi stand auf der Liste der meistgesuchten Verdächtigen der US-Bundespolizei FBI. (Symbolbild)
Abu Anas al-Libi stand auf der Liste der meistgesuchten Verdächtigen der US-Bundespolizei FBI. (Symbolbild)

New York - Der von einem US-Spezialkommando in Libyen gefasste mutmassliche Al-Kaida-Planer Abu Anas al-Libi befindet sich nun in New York. Er sei am Wochenende in den USA eingetroffen und direkt in die US-Metropole gebracht worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.

6 Meldungen im Zusammenhang
Am Dienstag solle er einem Richter vorgeführt werden. Der als Nasih Abdul Hamed al-Raghie geborene al-Libi war am 5. Oktober in der libyschen Hauptstadt Tripolis von US-Spezialkräften auf offener Strasse gefasst und ausser Landes gebracht worden. Er soll zunächst auf einem US-Kriegsschiff im Mittelmeer verhört worden sein.

Die libysche Regierung hatte protestiert und die Auslieferung al-Libis gefordert, um ihm auf heimischem Boden den Prozess zu machen. Die US-Regierung verteidigten die Festnahme. US-Präsident Barack Obama sagte in der vergangenen Woche, al-Libi sei verantwortlich für den Tod hunderter Menschen, unter ihnen zahlreiche US-Bürger. Dafür werde er zur Rechenschaft gezogen.

Dem Libyer wird seine Rolle bei den Anschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Jahr 1998 mit mehr als 200 Toten zur Last gelegt. Er stand auf der Liste der meistgesuchten Verdächtigen der US-Bundespolizei FBI. Auf seine Festnahme war eine Belohnung von bis zu fünf Millionen US-Dollar ausgesetzt.

(fest/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
New York - Das mutmassliche libysche Al-Kaida-Mitglied Abu Anas al-Libi ist kurz vor ... mehr lesen
Der Libyer al-Libi soll ein Drahtzieher der Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Jahr 1998 gewesen sein. (Symbolbild)
Ali Seidan.
Tripolis - Der libysche Regierungschefs Ali Seidan hat seine mehrstündige Entführung als versuchten Staatsstreich bezeichnet. Er sprach von einer «kriminellen und terroristischen» ... mehr lesen
Tripolis - Der libysche Regierungschef Ali Seidan ist wieder frei. Seidan sei mehrere Stunden nach seiner Entführung am Donnerstagmorgen durch eine Rebellenmiliz wieder in Freiheit, sagte der libysche Aussenminister Mohammed Abdelasis der Nachrichtenagentur AFP. mehr lesen 
Tripolis - Die US-Botschafterin Deborah Jones ist nach der Verschleppung des mutmasslichen Al-Kaida-Terroristen Abu Anas al-Libi ins libysche Aussenministerium einbestellt worden. An dem Treffen am Montagabend nahm auch Justizminister Salah al-Marghani teil. mehr lesen 
Weitere Artikel im Zusammenhang
Bei einem weiteren Spezialeinsatz gingen Mitglieder der US-Elitetruppe Navy Seals am frühen Samstagmorgen gegen die radikalislamische Al-Schabaab-Miliz in Somalia vor. (Symbolbild)
Washington - US-Spezialkräfte sind ... mehr lesen 3
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft schnell an Aufmerksamkeit, nur um ... mehr lesen  
Menschliche Beteiligung ist unerlässlich für KI-generierte Kunstwerke ohne US-Copyright  In zunehmend mehr Bereichen wird die KI-Technologie eingesetzt, jedoch hat ein US-Gericht bestätigt, ... mehr lesen  
Das KI-erzeugte Bild «A Recent Entrance to Paradise» (2018) ist «Public Domain».
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten