Mutmasslicher El-Kaida-Terrorist Binalshibh in US-Gewahrsam

publiziert: Montag, 16. Sep 2002 / 22:04 Uhr

Washington - Pakistan hat den mutmasslichen Terroristen Ramzi Binalshibh den US-Behörden übergeben. Der 30-Jährige wurde bereits ausser Landes geschafft. Er soll aber vorerst nicht in die USA gebracht werden.

FBI-Fahndungsbild von Binalshibh
FBI-Fahndungsbild von Binalshibh
Das berichteten US-Medien unter Berufung auf Beamte des Aussenministeriums. Binalshibh habe bei Verhören bislang jede Aussage verweigert, berichtete der US-Nachrichtensender CNN. Insgesamt seien fünf Männer, die zusammen mit Binalshibh festgenommen worden waren, ausser Landes geflogen worden.

In pakistanischer Gewalt soll sich ein weiterer mutmasslicher Terrorist befinden. Dabei handle es sich möglicherweise um einen Drahtzieher von Anschlägen auf US-Einrichtungen im Ausland, der am vergangenen Mittwoch zusammen mit Binalshibh festgenommen worden war.

Die saudi-arabische Zeitung "Al-Yaum" berichtete, Binalshibh sei dem US-Geheimdienst nach dem Abhören des Telefons eines Journalisten ins Netz gegangen. Weil sich Jusri Foda vom katarischen TV-Sender El Dschasira geweigert habe, mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten, sei sein Telefon abgehört worden.

Dadurch seien die Ermittler auf die Spur eines pakistanischen Mittelsmannes gekommen, der im vergangenen Juni das Interview zwischen Foda und Binalshibh in Karachi organisiert habe.

Unterdessen nahm die US-Polizei bei ihrem Schlag gegen eine mutmassliche Terrorzelle im US-Bundesstaat New York einen sechsten Verdächtigen fest. Das berichteten US-Medien am Montag.

Der Mann, der wie die anderen Festgenommenen jemenitischer Abstammung ist und in der Kleinstadt Lackawanna bei Buffalo lebt, sei von Beamten des Bundeskriminalamtes FBI in Bahrain aufgespürt worden. Dort habe er seine Hochzeit feiern wollte, berichtete die "New York Times".

Die sechs Männer sollen zwischen 24 und 29 Jahren alt sein. Sie galten als so genannte Schläferzelle, die auf ihren Einsatz zu einem Terroranschlag wartete. Die Männer bekannten sich bei ihrem ersten Gerichtstermin nicht schuldig.

(bert/sda)

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