NASA-Sonde soll nach Leben auf dem Mars suchen

publiziert: Montag, 9. Jul 2007 / 20:30 Uhr

Washington - Die US-Raumfahrtbehörde NASA will erstmals mit einem Roboter nach Lebensspuren am vereisten Nordpol des Planeten Mars suchen. Die Raumsonde «Phoenix» soll am 3. August auf einer Delta-II-Trägerrakete in Cape Canaveral starten.

Der Lander «Phoenix» sollte ursprünglich schon 2001 im Rahmen der Global Surveyor-Mission starten.
Der Lander «Phoenix» sollte ursprünglich schon 2001 im Rahmen der Global Surveyor-Mission starten.
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Die Landung auf dem roten Planeten ist dann Ende Mai kommenden Jahres geplant. In den folgenden drei Monaten während des Mars-Sommers werde der Roboterarm des Landers im Permafrost-Boden graben, sagte der für «Phoenix» zuständige Chefwissenschafter Peter Smith von der Universität Arizona in Washington.

Bislang wisse man nicht, ob der vereiste Boden an der Landestelle nur wenige Zentimeter oder möglicherweise über einen halben Meter dick sei, sagte Smith weiter. Mit den wissenschaftlichen Geräten könne organisches Material im Boden entdeckt werden.

Darüber hinaus werde das Wasser auf seine chemische Zusammensetzung untersucht. Die Wissenschafter erhoffen sich unter anderem weitere Aufklärung darüber, warum der Klimawandel aus dem einst feuchten und warmen Mars einen kalten Planeten mit vereisten Polarkappen gemacht hat.

512 Millionen Franken

Das gesamte Projekt kostet nach Angaben des für die Mars-Erforschung zuständigen NASA-Direktors Doug McCuistion 420 Millionen Dollar (512 Millionen Franken); davon sind allein 90 Millionen Dollar für den Lander veranschlagt.

Der Name der Raumsonde ist von dem mythischen Vogel Phoenix abgeleitet, der aus seiner Asche aufersteht. Ursprünglich sollte der Lander eigentlich schon 2001 im Rahmen des Mars-Surveyor-Programms zum Einsatz kommen.

(tri/sda)

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