NATO erhöht Militärpräsenz in Afghanistan

publiziert: Freitag, 15. Jun 2007 / 15:06 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Jun 2007 / 16:33 Uhr

Brüssel - Die NATO erhöht ihre Militärpräsenz in Afghanistan und will zugleich mehr tun, um die Zahl der zivilen Opfer von Kampfhandlungen zu senken. Das beschlossen die Verteidigungsminister der 26 NATO-Staaten in Brüssel.

Die Koordinierung zwischen ISAF, OEF und afghanischer Armee sei in letzter Zeit deutlich besser geworden.
Die Koordinierung zwischen ISAF, OEF und afghanischer Armee sei in letzter Zeit deutlich besser geworden.
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NATO-Sprecher James Appathurai sagte, die Koordination zwischen der von der NATO geführten Schutztruppe ISAF, der von den USA geleiteten Anti-Terror-Operation «Enduring Freedom» (OEF) und der afghanischen Armee solle verbessert werden.

Die NATO-Minister warfen den radikalislamischen Taliban vor, die Zivilbevölkerung absichtlich als «Schutzschild» zu benutzen. «Es gab eine längere Diskussion über die zivilen Opfer und die Dringlichkeit, alles nur Mögliche zu tun, um diese Zahl zu verringern», sagte Appathurai.

Bei militärischen Einsätzen - vor allem durch die von den USA in eigener Verantwortung betriebene OEF - sind in den vergangenen Monaten zahlreiche afghanische Zivilisten getötet worden. Die Zahl der Ziviltoten durch Einsätze der ISAF sei jedoch «in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen», betonte Appathurai.

Verbesserte Koordination

Zugleich sei die Zahl der Toten durch die Taliban und durch deren improvisierte Sprengsätze «rasant angestiegen». Genaue Zahlen nannte er nicht. Die Koordinierung zwischen ISAF, OEF und afghanischer Armee sei in letzter Zeit deutlich besser geworden.

Die Stärke der von insgesamt 37 Nationen gestellten ISAF wuchs nach NATO-Angaben von gut 36 000 auf nunmehr «etwa 40 000» Soldaten. Drei Staaten hätten eine Erhöhung ihrer Kontingente um jeweils mehrere hundert Soldaten mitgeteilt.

Sieben Länder kündigten die Entsendung von Ausbildnern für die afghanischen Streitkräften an.

(bert/sda)

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