NATO uneins über Türkei-Schutz in Irak-Krise

publiziert: Montag, 10. Feb 2003 / 09:56 Uhr / aktualisiert: Montag, 10. Feb 2003 / 13:01 Uhr

München - NATO General Sekretär Lord Robertson hat heute ein NATO-Spitzentreffen einberufen, um über die Verteidigung der Türkei bei einem allfälligen Irak-Angriff zu diskutieren.

Lord Robertson: NATO General Sekretär.
Lord Robertson: NATO General Sekretär.
Laut Robertson sind alle NATO-Mitglieder dazu verpflichtet, die Türkei zu verteidigen. Gestern war es allerdings zu Unstimmigkeiten mit Belgien und Frankreich gekommen. Sie seien aber nicht tiefgreifender Natur, so Robertson. "Es geht nicht darum, ob geplant werden soll, sondern darum, wie und wann wir die Türkei verteidigen sollen," so der NATO General Sekretär.

Robertson unterstrich, dass das heutige Spitzentreffen von den Ergebnissen der UNO-Inspektoren nicht beeinflusst werde. "Wir reagieren nicht auf die Abrüstungsdebatte im Irak, sondern diskutieren lediglich die Sicherheit der Türkei."

Mit dem Veto unterbrechen Frankreich und Belgien eine Entscheidung nach dem Prinzip der Verschweigefrist. Dabei wird für die Annahme eines Entscheids eine feste Frist gesetzt. Widerspricht bis dahin keiner der 19 Alliierten, gilt der Vorschlag als angenommen.

Die drei Staaten Frankreich, Deutschland und Belgien wollen nicht über die von den USA beantragte Unterstützung entscheiden, solange nicht alle Mittel zur friedlichen Beilegung des Irak-Konflikts ausgeschöpft worden seien, hiess es.

nato.int, sda

(bsk/news.ch)

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