NBC meldet Tod der vier vermissten US-Bürger

In der Nähe war vergangene Woche ein US-Konvoi überfallen worden. Seit dem Angriff wurden nach US-Angaben sieben zivile Mitarbeiter einer Firma, die im Auftrag des US-Konzerns Halliburton tätig ist, sowie zwei US-Soldaten vermisst.

Unterdessen liessen Rebellengruppen mehrere ausländische Geiseln - fünf Ukrainer und drei Russen - frei, mit denen sie den Abzug der US-geführten Besatzungstruppen aus dem Irak erzwingen wollten. Zugleich wurde eine neue Entführung von vier Italienern bekannt.

Französischer Journalist entführt

Ausserdem wurde ein französischer Journalist verschleppt. Wegen der zunehmend unsicheren Lage auf vielen Strassen des Landes haben die USA einige Nachschublieferungen ausgesetzt.

Mehrere Explosionen erschütterten am Dienstagabend die irakische Stadt Nadschaf. Die Detonationen waren aus der Umgebung der spanischen Militärbasis zu hören, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur afp berichtete.

Granaten auf das spanische Hauptquartier

Anschliessend seien Gewehrschüsse gefallen. Anwohner sagten, das spanische Quartier sei mit Mörsern beschossen worden. Ob die Basis getroffen wurde, stand zunächst nicht fest. Mehrere Hubschrauber überflogen die Stadt, in der sich der radikale Schiitenführer Moktada Sadr verschanzt hält.

Das US-Militär hatte zuvor einen grossen Militäreinsatz in Nadschaf angekündigt. Der Chef des US-Zentralkommandos, John Abizaid, sagte, Ziel der US-Streitkräfte sei es, Sadr zu töten oder gefangen zu nehmen.

(fest/sda)