Nach Amoklauf in Stuttgart: Verletzte ausser Lebensgefahr

publiziert: Montag, 4. Apr 2005 / 09:57 Uhr

Stuttgart - Nach dem Amoklauf in einer methodistischen Kirche in Stuttgart sind mittlerweile alle Schwerverletzten ausser Lebensgefahr. Die Staatsanwaltschaft beantragte gegen den Täter Haftbefehl.

Der Täter hatte eine 43-jährige Frau getötet und drei Menschen schwer verletzt.
Der Täter hatte eine 43-jährige Frau getötet und drei Menschen schwer verletzt.
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Der 25-jährige Tamile hatte am Sonntag eine 43-jährige Frau getötet und drei Menschen schwer verletzt. Er werde am Montagvormittag dem Haftrichter vorgeführt, teilte die Mediensprecherin der Polizei mit.

Das wird länger dauern, da der Mann nur mit Dolmetschern vernommen werden kann. Auch mehrere Zeugen sollen vernommen werden. Die Schwerverletzten, zwei Männer und eine Frau, seien ausser Lebensgefahr, sagte die Polizeisprecherin.

Gefängnis oder Psychiatrie?

Ein Mann, dem der Täter eine Hand abgeschlagen hatte, wurde in einem Spital operiert. Unter den Schwerverletzten ist auch der Ehemann der getöteten Frau.

Der Haftrichter entscheidet darüber, ob der 25-Jährige in ein Gefängnis oder in eine psychiatrische Klinik kommt. Beziehungsprobleme sollen Motiv für den Amoklauf sein. Mit einem Samuraischwert hatte der Mann ein Blutbad angerichtet.

Unter den 65 Gottesdienstbesuchern, darunter viele Kinder, brach Panik aus. Einige verteidigten sich mit Stühlen, andere rannten schreiend ins Freie. Laut Polizei hat der Mann schon vor Ostern einmal in der Kirche Menschen bedroht. Niemand habe aber dieses Drama voraussehen können. Opfer und Täter gehören einer tamilischen Gemeinde an, die seit Jahren das Gotteshaus besucht.

(rp/sda)

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