Nach Warnstreiks wird jetzt verhandelt

publiziert: Dienstag, 3. Jul 2007 / 19:49 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Jul 2007 / 23:27 Uhr

Berlin - Nachdem Warnstreiks der Lokomotivführer den Bahnverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen gebracht haben, soll verhandelt werden. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA wollen am Mittwoch mit Bahnchef Hartmut Mehdorn sprechen.

Der Streik begann in den Morgenstunden, als die meisten Pendler auf dem Weg zur Arbeit waren.
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Parallel haben beide Gewerkschaften jedoch abermals zu Warnstreiks aufgerufen. Deren Schwerpunkt soll in Hessen liegen. Mehdorn hatte die insgesamt drei Gewerkschaften ursprünglich für Donnerstag zu einem Gespräch eingeladen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verlangt allerdings getrennte Verhandlungen.

Mehdorn zeigte sich im Hinblick auf das Gespräch optimistisch: «Wir sehen gute Möglichkeiten, hier auch zu einem akzeptablen Ergebnis zu kommen.» Dieses müsse allerdings den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Unternehmens Rechnung tragen. Zugleich signalisierte er Zugeständnisse. «Wer verhandelt, der sucht letztlich auch Kompromisse.»

7 Prozent mehr Lohn

Transnet und GDBA wollen für rund 134 000 Bahn-Beschäftigte Einkommenserhöhungen um 7 Prozent erreichen.

Die GDL fordert dagegen einen eigenen Tarifvertrag für die Lokführer und Zugbegleiter mit Gehaltserhöhungen in einem Gesamtvolumen von 31 Prozent.

Schweizer Zugverkehr nur minimal betroffen

Warnstreiks der Lokomotivführer, zu denen die GDL aufgerufen hatte, hatten den Zugverkehr in Deutschland am Dienstag von 5 bis 9 Uhr weitgehend zum Erliegen gebracht.

Auch nach Ende des Streiks waren die Folgen noch zu spüren. Die Fahrpläne könnten den ganzen Tag über nicht eingehalten werden, sagte Mehdorn. Auf den Schweizer Zugverkehr hatte der Streik laut einer SBB-Sprecherin nur kleine Auswirkungen. Ausfälle habe es keine gegeben.

(fest/sda)

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