Bergungsarbeiten abgeschlossen:

Nach Zugunfall auf der Zugspitze: Alle Verletzten ausser Lebensgefahr

publiziert: Montag, 12. Jun 2000 / 16:55 Uhr

Garmisch-Partenkirchen - Knapp zwei Tage nach dem schweren Unglück auf der Zugspitzbahn sind die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle im Katzensteintunnel am Montag abgeschlossen worden. Von den 64 Verletzten befinden sich alle ausser Lebensgefahr.

Der Zugverkehr zwischen Garmisch-Partenkirchen und der Zugspitze wurde wieder aufgenommen, wie die Polizei mitteilte. Beim Frontalzusammenstoss zweier Triebwagen waren auf dem Talabschnitt der Strecke zwischen den Bahnhöfen Garmisch und Grainau am Samstag morgen 64 Menschen verletzt worden, davon rund 20 schwer.
Keiner von ihnen schwebte am Montag noch in Lebensgefahr. Die Ermittlungen zur genauen Unglücksursache dauerten weiter an. Die Polizei und die Betreibergesellschaft Bayerische Zugspitzbahn AG gingen von menschlichem Versagen aus, da technische Ursachen kaum in Frage kamen.

Nicht vernehmungsfähig

Sowohl der schwer verletzte Zugführer als auch der Fahrdienstleiter in Grainau, der einen Schock erlitt, waren nicht vernehmungsfähig.
Zwei Elektrotriebwagen der Zugspitzbahn waren auf der eingleisigen Strecke am Eingang des Katzensteintunnels aufeinander geprallt. Während sich im talwärts fahrenden Triebwagen, an den noch ein Wagen angehängt war, nur der Zugführer befand, war der bergwärts fahrende Triebwagen gut besetzt.

Beide Schienenfahrzeuge, die mit einer Geschwindigkeit von rund 40 Stundenkilometern unterwegs waren, sprangen aus den Schienen und wurden schwer beschädigt. Der Zugführer des talwärts fahrenden Zuges erlitt schwerste Verletzungen am Kopf und am Bauch.
Er und sechs weitere Schwerverletzte mussten zunächst weiterhin auf der Intensivstation behandelt werden. Zahlreiche Fahrgäste erlitten Knochenbrüche. Unter den Verletzten waren auch 13 ausländische Touristen, vor allem aus den USA und Japan.

Die Zugspitzbahn verbindet den Touristenort Garmisch mit der Zugspitze, mit 2962 Metern der höchste Berg Deutschlands.

(ba/sda)

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