Nach Zugunglück in Nordkorea läuft Hilfe an

publiziert: Samstag, 24. Apr 2004 / 08:43 Uhr

Ryongchon - Nach dem verheerenden Zugunglück in Nordkorea sind erste Hilfslieferungen angelaufen. Das UNO-Kinderhilfswerk Unicef schickte dem Spital im Unglücksort Ryongchon Medikamente für 2500 Menschen, wie eine UNO-Sprecherin sagte.

Heute trifft die Hilfe von circa 20 Organisationen ein.
Heute trifft die Hilfe von circa 20 Organisationen ein.
1 Meldung im Zusammenhang
Vertreter Unicefs, des Welternährungsprogramms WFP, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und etwa 20 weiterer nichtstaatlicher Organisationen sollten heute in der Region im Norden den Hilfsbedarf abklären.

Auch die USA boten Nordkorea erneut ihre Hilfe an. Zwischen den beiden Ländern herrscht derzeit wegen des nordkoreanischen Atomprogramms ein gespanntes Verhältnis. Das kommunistische Land hatte um internationale Hilfe gebeten.

Nordkorea hat sich zwei Tage nach der gewaltigen Explosion erstmals offiziell zu dem schweren Zugunglück in Ryongchon geäussert. Es habe ein sehr ernstes Zugunglück gegeben, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA.

Die Explosion sei durch Unachtsamkeit ausgelöst worden, als mit Sprengstoff beladene Waggons beim Rangieren mit Stromleitungen in Kontakt kamen. Angaben über die Zahl der Opfer enthielt die Meldung nicht. Der Schaden sei sehr gross, hiess es lediglich.

Das genaue Ausmass des Unglücks blieb weiter unklar. Hilfsorganisationen berichten unter Berufung auf nordkoreanische Behörden von mindestens 150 Toten, nachdem am Donnerstag ein mit Dynamit beladener Zug in dem Bahnhof von Ryongchon nahe der Grenze zu China explodiert sei.

Eine Sprecherin des britischen Aussenministeriums sagte, nordkoreanische Behördenvertreter hätten von mehreren Hundert Toten und Tausenden Verletzten berichtet. Ein IKRK-Sprecher sprach von 1850 zerstörten Häusern. Rettungskräfte durchsuchten die Trümmer nach Überlebenden.

Der Sprengstoff auf dem Zug sei für den Bau eines Bewässerungskanals gedacht gewesen, zitierte die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass das nordkoreanische Aussenministerium.

(rr/sda)

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