Nach dem Fall Etter werden die Karten werden neu gemischt

publiziert: Dienstag, 22. Apr 2003 / 17:19 Uhr

Lugano - Der Wahlkampf der SVP ist im Tessin vom Fall Etter überschattet: Die Tessiner SVP braucht für die Wahlen vom Herbst einen neuen Spitzenkandidaten. Ausserdem muss sie ihre Position gegenüber der Lega klären.

Die Partei ist nach Etters Abgang eine Hypothek los.
Die Partei ist nach Etters Abgang eine Hypothek los.
Es ist eine unerfreuliche Angelegenheit, kommentierte der Tessiner SVP-Präsident Gianfranco Soldati den Fall Etter vor den Medien in Lugano. Die Partei sei nach Etters Abgang eine Hypothek los, stellte SVP-Präsident Ueli Maurer fest. Der Mann hat zwei Gesichter, und das haben wir nicht erkannt. Es gelte nun aber eine Strich unter die Affäre zu ziehen.

Der Tessiner SVP-Grossrat Roger Etter war am vergangenen Mittwoch verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft bezichtigt ihn des Mordversuches und der Veruntreuung von 3 Mio. Franken.

Der als Finanzberater tätige Etter hatte bei den Grossratswahlen auf der Liste der SVP das mit Abstand beste Resultat erzielt. Die SVP konnte im Tessin ihre Anzahl Sitze im Kantonsparlament von 3 auf 6 verdoppeln.

Etter hätte auch für die SVP als Zugspferd in die Nationalratswahlen vom Herbst steigen sollen. Nach seiner Verhaftung gab der 43-Jährige all seine politischen Mandate ab und trat aus der Partei aus.

Die Tessiner SVP steht nun vor zwei Problemen: Einerseits fehlt es ihr an etablierten Kandidatinnen und Kandidaten. Andererseits muss sie ihre Position gegenüber der Lega klären. Und hier liegt auch ihr Dilemma, denn einzig durch ein Zusammengehen mit der Portestpartei könnte sich die Tessiner SVP einen Sitz im Nationalrat ergattern.

Inhaltlich sind die beiden Parteien praktisch deckungsgleich. Die Partei-Basis sei eher gegen ein Zusammengehen mit der Lega, erklärte Parteipräsident Gianfranco Soldati. Der Platz der Lega könne aber durchaus auch von der SVP eingenommen werden.

(bert/sda)

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