Nachbeben halten Japan in Atem

publiziert: Montag, 26. Mrz 2007 / 13:13 Uhr

Tokio - Einen Tag nach dem starken Erdbeben in Zentraljapan mit einer Toten und mehr als 200 Verletzten haben sich zahlreiche Nachbeben ereignet. Die Bewohner der Region wurden in Angst und Schrecken versetzt.

Über 600 Häuser wurden durch das Erdbeben teils völlig zerstört. (Archivbild)
Über 600 Häuser wurden durch das Erdbeben teils völlig zerstört. (Archivbild)
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«Wir konnten wegen der Nachbeben überhaupt nicht schlafen», sagte eine 81-jährige Frau zu Reportern. «Ich möchte, dass mein Mann an einem sicheren Ort schlafen kann, weil ich mir um seine Gesundheit Sorgen mache».

In der am schwersten betroffenen Stadt Wajima in der Zentralprovinz Ishikawa sowie anderen Orten harrten über 2000 Menschen in Schulen und anderen Notunterkünften aus.

Über 600 Häuser wurden durch das Erdbeben der Stärke 6,9 teils völlig zerstört. Viele der obdachlos gewordenen Bewohner sind ältere Menschen. Sie benötigten Unterkünfte und sanitäre Einrichtungen, sagte ein Einsatzleiter.

Nottanks mit Frischwasser

Anwohner stellten sich mit Kanistern und Kesseln vor Nottanks mit Frischwasser an. Die Meteorologische Behörde warnte Hilfskräfte und Anwohner, bei den Aufräumarbeiten vorsichtig zu sein, da die Nachbeben weitere Schäden sowie Erdrutsche verursachen können.

Auch in den nächsten Tagen bestehe die Gefahr weiterer Erschütterungen der Stärke von über 5 oder 6, hiess es. Am frühen Montagnachmittag erschütterte ein Nachbeben der Stärke 4,8 die Erde.

Regierung sichert Hilfe zu

Ministerpräsident Shinzo Abe sicherte den Opfern vor dem Parlament Hilfe zu. Man werde alles unternehmen, die Erdbebenregion wieder aufzubauen, sagte Abe.

In Ishikawa sowie den angrenzenden Provinzen Toyama und Niigata registrierten die Behörden bis zum Montag 208 Verletzte. Eine 52-jährige Frau war am Sonntag in ihrem Garten von einer umgestürzten Steinlaterne erschlagen worden. Vielerorts gingen Erdrutsche nieder, Strassen sind aufgebrochen.

(ht/sda)

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