Nachdemo: Teenager mit Kopfschwartenriss

publiziert: Samstag, 1. Mai 2010 / 21:43 Uhr
Ein Polizist versorgt einen Verletzten während der Nachdemonstration.
Ein Polizist versorgt einen Verletzten während der Nachdemonstration.

Zürich - Bei den Auseinandersetzungen zum 1. Mai in Zürich ist am Abend ein 17-Jähriger von einem faustgrossen Stein am Kopf getroffen worden. Er wurde mit einem Kopfschwartenriss ins Spital gebracht.

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Wie Stadtpolizeikommandant Philippe Hotzenköcherle vor den Medien erklärte, gelang es der Polizei insgesamt, eine Nachdemo zu verhindern und damit den Auftrag des Stadtrats zu erfüllen. Es sei zu sehr wenigen Sachbeschädigungen gekommen. Auch eine Störung des Festes auf dem Zeughausareal konnte verhindert werden.

Was ihm seit Jahren Angst mache seien die umherfliegenden Steine und Flaschen und dergleichen. Kurz vor 20 Uhr sei es denn auch zum Unfall gekommen. Der Steinwerfer sei festgenommen worden. Ob der 17-Jährige als Passant, Gaffer oder Randalierer unterwegs war, sei noch nicht geklärt.

Beat Oppliger, Einsatzleiter der Stapo, zeigte sich zufrieden mit dem Polizeieinsatz. Von «Krawalltouristen» seien die Polizeikräfte massiv mit Gegenständen beworfen worden. Ein Polizist wurde leicht verletzt.

Was muss noch passieren?

Bis zum Abend wurden laut Oppliger rund 250 Personen festgenommen. Die Polizei blieb auch nach der weitgehenden Beruhigung der Lage mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

Stadtrat Andres Türler sagte in Anspielung auf den Unfall, er frage sich, was noch alles passieren müsse, bis die Randalierer die Gefährlichkeit und Sinnlosigkeit ihres Handelns einsähen. Schlussendlich schadeten sie bloss dem Ansehen des 1. Mai.

Dank dem unmissverständlichen und disziplinierten Durchgreifen der Polizeikräfte seien grössere Ausschreitungen und Sachbeschädigungen verhindert worden.

(fkl/sda)

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