Nachdemo in Zürich mit üblichem Katz- und Maus-Spiel

publiziert: Mittwoch, 1. Mai 2002 / 15:03 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 1. Mai 2002 / 20:47 Uhr

Zürich - An der Nachdemonstration zum 1. Mai in Zürich ist es zu Scharmützeln zwischen dem «Schwarzen Block» und der Polizei gekommen. Bei dem üblichen Katz- und Maus-Spiel gab es Festnahmen.

Kurz vor 14 Uhr gab es im Umkreis des Helvetiaplatzes im Kreis 4 erste Zusammenstösse. Die Polizei setzte Tränengas, Wasserwerfer und Gummigeschosse ein. Gemäss Augenzeugen hatte die Polizei zum Teil gehandelt, ohne direkt provoziert worden zu sein. Es erfolgten auch erste Festnahmen.

Die Demonstranten warfen Flaschen, Steine, Gartenstühle und setzten Container in Brand. An der unbewilligten Nachdemo, zu der der «Revolutionäre Aufbau» aufgerufen hatte, beteiligten sich ein paar hundert Personen. Dabei handelte es sich überwiegend um Jugendliche.

Die offizielle Demonstration durch die Zürcher Innenstadt war gemäss Polizeiangaben ohne Zwischenfälle verlaufen. Ein grosser Teil der gegen 7000 Teilnehmer des Umzugs ging nach der Schlusskundgebung an das Fest auf dem Kasernenareal.

Der Tessiner Arzt und Politiker hatte an der Schlusskundgebung der offiziellen 1. Mai-Demo eine Schweiz mit noch mehr Demokratie und mehr Chancengleichheit gefordert. Cavalli skizzierte die Vision eines Landes, in dem die Reichen nicht noch reicher und die Armen nicht noch ärmer würden. Stark machte sich Cavalli vor allem für eine Linke, die wieder mehr links politisieren sollte.

In einer Begrüssungsansprache hatte der US-Gewerkschafter Raj Jayadev über die Kehrseite der Hightech-Revolution im Silicon Valley berichtet. Nülifer Koç vom Kurdischen Nationalkongress äusserte Kritik an der Globalisierung, die zu Lasten der Armen erfolge. Nicht persönlich anwesend war der palästinensische Arzt und Friedensaktivist Mustafa Barghouthi. Es wurde allerdings eine Botschaft von Barghouthi verlesen.

(sk/sda)

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