Nadal erneut zu stark für Federer

publiziert: Sonntag, 11. Jun 2006 / 18:32 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Jun 2006 / 20:09 Uhr

Bei seiner ersten Finalteilnahme in Paris unterlag der Weltranglisten-Erste dem spanischen Titelverteidiger Rafael Nadal 6:1, 1:6, 4:6, 6:7 (4:7).

Roger Federer muss den Traum von der French-Open-Krone um ein Jahr verschieben.

Federer verpasste damit einen weiteren grossen Eintrag in die Geschichtsbücher. Falls er die Partie gewonnen hätte, hätte er den «Roger Slam» vollendet, den Gewinn aller vier Grand-Slam-Turniere hintereinander, wenn auch nicht im selben Kalenderjahr.

Serie zu Ende gegangen

Für Federer geht mit der ersten Niederlage in einem Major-Turnier nach 27 Matchgewinnen damit auch eine unglaubliche Serie zu Ende: Der 24- Jährige hatte alle bisherigen sieben Grand-Slam-Endspiele gewonnen, die er bestritten hatte.

Die Partie begann für Federer optimal, im ersten Satz dominierte er klar, wobei seinem Widersacher viele Fehler unterliefen. Im zweiten Satz liess der Baselbieter dann unerklärlicherweise stark nach, Nadal kam relativ problemlos zum Satzausgleich.

Break zu Beginn des letzten Satzes

Erst ab dem dritten Durchgang wurde die Partie punkto Niveau den hohen Ansprüchen gerecht. Satzentscheidend war, dass Federer bei 2:1 vier Breakbälle nicht verwerten konnte und im Game danach seinen Aufschlag abgeben musste. Im vierten Satz gelang Nadal das erste Break gleich zu Beginn.

Bei 5:4 und 30:15 fehlten dem Iberer erstmals nur zwei Punkte zum Sieg, ehe sich Federer mirakulös zurückkämpfte und noch das Tiebreak erreichte. Dort beging er aber nicht weniger als sechs Fehler, Nadal verwertete den ersten Matchball mit einem Vorhand-Topspinvolley.

König der Sandplätze

Nadal, der im Final seine 100. Partie auf Sand gewonnen hat, bleibt damit der König aller Sandplätze. Der Linkshänder aus Mallorca ist nun seit 60 Partien auf Sand ungeschlagen, die letzte Niederlage auf der roten Unterlage kassierte er am 8. April 2005 in Valencia gegen Igor Andrejew.

In Paris ist der vor wenigen Tagen 20 Jahre alt gewordene Mallorquiner damit weiter ohne Fehl und Tadel: Er ist erst zum zweiten Mal an der Seine angetreten und reist erneut mit dem Titel ab.

Nadal ist damit nicht nur der im Moment einzige Herausforderer des Schweizers sondern immer mehr auch dessen Angstgegner. In der persönlichen Bilanz führt er 6:1 und hat zuletzt fünfmal die Oberhand behalten. In diesem Jahr ist er für alle vier Niederlagen

(bsk/Si)

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