Nadal machte mit Hewitt kurzen Prozess

publiziert: Freitag, 29. Mai 2009 / 21:50 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Mai 2009 / 22:11 Uhr

Falls es nach den ersten zwei Runden Zweifel am Formstand von Rafael Nadal gegeben hatte, wurden sie am Freitag mit Nachdruck zerstört.

Rafael Nadal gewinnt gegen Lleyton Hewitt mit 6:1, 6:3, 6:1.
Rafael Nadal gewinnt gegen Lleyton Hewitt mit 6:1, 6:3, 6:1.
Der Spanier degradierte den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Lleyton Hewitt beim 6:1, 6:3, 6:1 zum Statisten.

Hewitt konnte einem leid tun: Was der Australier auch versuchte, Nadal hatte eine bessere Antwort, meist eine viel bessere. Er servierte sehr gut, jagte die Vorhand als Geschoss ins gegnerische Feld, obwohl er ihr oft drei Meter Sicherheitsabstand über das Netz gab und setzte die Rückhand je nach Bedarf als Slice oder Topspin ein.

Nadal war nach dieser klaren Warnung an alle Gegner zufrieden: «Ich habe heute viel besser gespielt als in den letzten Tagen.» Nächster Gegner ist Robin Söderling (Sd/23), der mit einem Viersatz-Erfolg gegen David Ferrer (Sp/14) ein iberisches Achtelfinal-Duell verhinderte.

Obwohl seine sportliche Top-Leistung eigentlich mehr Beachtung verdient hätte, verkam sie in der Medienkonferenz bald zur Marginalie. Gefragt wurde vielmehr nach Nadals Haltung zum strengen Anti-Doping-Reglement. Zuletzt hatte sich der Mallorquiner wiederholt daran gestört, dass die Spieler praktisch rund um die Uhr für Dopingtests zur Verfügung stehen müssen und die Privatsphäre deswegen eingeschränkt wird.

Nadal ergriff diesmal Partei für Richard Gasquet, der derzeit wegen vermeintlichem Kokainabusus gesperrt ist: «Er ist ein guter Freund von mir und nimmt hundertprozentig kein Kokain, wir haben letzte Woche darüber gesprochen.» Der Weltranglisten-Erste gab dann einen extremen und bildlichen Vergleich, welche Gefahren heutzutage auf Spitzensportler lauern: «Wenn man an eine Party geht, kann heute alles passieren. Wenn man ein Girl küsst, das Kokain genommen hat, dann kann alles passieren und dies ist die Wahrheit. Das ist die Realität und und das kann dein Leben oder deine Karriere zerstören und dies ist unfair.»

Venus Williams kann sich unerwartet früh auf ihre Titelverteidigung in Wimbledon konzentrieren. Nach zwei mühsamen Dreisatz-Siegen war die Amerikanerin gegen die einst von Zoltan Kuharszky trainierte Agnes Szavay (Un/29) chancenlos und kassierte beim 0:6, 4:6 eine vernichtende Ohrfeige.

(sl/Si)

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