Nadal und Gasquet problemlos weiter

Rafael Nadal (ATP 5) zeigte auch bei seinem zweiten Auftritt in keiner Weise Schwächen. Der Mallorquiner, der erstmals in Roland Garros antritt, fertigte auf dem Centre Court den Belgier Xavier Malisse (ATP 46) 6:2, 6:2, 6:4 ab und kam zu seinem 19. Erfolg in Serie.

Der Sieger der Sandplatzturniere von Salvador, Acapulco, Monte Carlo, Barcelona und Rom wandelt damit auf den Spuren von Thomas Muster. Der österreichische French-Open-Champion von 1995 hatte damals, in seiner triumphalen Saison vor zehn Jahren, insgesamt sogar 35 Siege aneinander gereiht.

Liebling des Publikums

Ähnlich souverän setzte sich Richard Gasquet (ATP 31) durch. Beim 6:3, 7:6, 6:1 gegen den Holländer Peter Wessels (ATP 82)wurde der 18-jährige Einheimische nur im zweiten Satz gefordert. Die finale Kurzentscheidung gewann er dann aber mühelos 7:1.

Trotz dieses engen zweiten Satzes offenbarte der neue Liebling des französischen Publikums grosses Potenzial. Mit dem Federer-Bezwinger von Monte Carlo und Hamburg-Finalisten ist jedenfalls in nächster Zeit zu rechnen - vielleicht schon am Freitag gegen Sandplatz-Dominator Nadal.

Henman out

Tim Henman kann seinen Vorjahres-Parcours nicht wiederholen. Der als Nummer 7 gesetzte Halbfinalist von 2004 scheiterte in vier Sätzen am Peruaner Luis Horna, der 2003 sensationell in der Startrunde Roger Federer ausgeschaltet hatte.

Damit ist David Nalbandian als Nummer 10 der höchste verbliebene Gesetzte, auf den Federer in den Viertelfinals treffen könnte. Der Argentinier eliminierte Tomas Berdych (Tsch) klar in drei Sätzen.

Bei den Frauen musste Venus Williams phasenweise zittern. Die als Nummer 11 gesetzte Amerikanerin konnte die Zweifel über ihren Formstand nicht zerstreuen und setzte sich gegen die Kolumbianerin Fabiola Zuluaga nur mit viel Mühe 6:3, 3:6, 6:3 durch.

(bert/Si)