Nadal und Murray siegten im Expresstempo

publiziert: Dienstag, 20. Jan 2009 / 16:51 Uhr

Die meistgenannten Favoriten der oberen Tableauhälfte haben kaum Energie verbraucht, um die 2. Runde des Australian Open zu erreichen. Rafael Nadal und Andy Murray standen zusammen 19 Minuten weniger auf dem Platz als Roger Federer gegen Andreas Seppi.

Nadal wurde in keiner Phase gefordert.
Nadal wurde in keiner Phase gefordert.
Die «Night Session» gegen Christophe Rochus (ATP 75) war für Nadal nicht viel mehr als ein Training unter Wettkampfbedingungen. Der Belgier hatte sich schon vor der Partie aufgegeben, als er gesagt hatte, zur Stärke des Gegners komme auch noch eine eigene Verletzung. Nadal wurde in keiner Phase gefordert.

Mit etwas mehr Konzentration hätte die Rechnung für Rochus wohl noch gesalzener ausfallen können als das 6:0, 6:2, 6:2. Ob der Kroate Roko Karanusic den Vorjahres-Halbfinalisten wird fordern können, scheint fraglich. In Runde 3 würde mit Tommy Haas wohl der erste Test auf Nadal warten.

Murrays erster Sieg in der Rod-Laver-Arena überhaupt war nur ein halber. Der Schotte führte gegen Andrei Pavel 6:2, 3:1, als der Rumäne wegen einer Rückenverletzung aufgab. Murray, der Gewinner des Turniers in Doha, zog nach seinem nur dreiviertelstündigen Einsatz ein positives Fazit, obwohl er in den ersten Games eine gewisse Nervosität nicht verstecken konnte: «Es ist gut, bei diesen Temperaturen nur wenig Energie zu verbrauchen.»

Rücktritt von Pavel

Während Murray sich alsbald der Vorbereitung auf die Partie gegen den Spanier Marcel Granollers (ATP 51) widmen konnte, wird Pavel keine Gegner mehr beobachten. Der mit fast 35 Jahren nach dem Franzosen Fabrice Santoro zweitälteste Mann im Hauptfeld beschloss, seine Karriere zu beenden: «Ich mag das meinem Rücken nicht mehr antun.»

Der ehemalige Weltranglisten-Dreizehnte hat drei Titel gewonnen, sechs Finals und 2002 den Viertelfinal des French Open erreicht. Der Tennis-Ästhet mit der speziell schönen Rückhand ist nun Davis-Cup-Captain seines Landes.

Fragen nach seinem eventuell bevorstehenden Rücktritt musste auch Lleyton Hewitt (ATP 74) nach seiner Fünf-Satz-Niederlage gegen Fernando Gonzalez beantworten. Der einstige Weltranglisten-Erste sagte aber, er wolle nach seiner Hüftoperation noch einmal versuchen, nach vorne zu kommen, und denke nicht ans Aufhören. Hewitts nächste Einsätze sind für Februar in Memphis und San Jose geplant.

Dementjewa mit Mühe

Im Frauen-Tableau starteten die Williams-Schwestern souverän. Venus gab sechs, Serena sogar nur fünf Games ab. Mehr Mühe bekundete die in dieser Saison noch ungeschlagene Jelena Dementjewa (Russ/4), die gegen die Deutsche Kristina Barrois (WTA 88) den zweiten Satz abgab, nachdem sie den ersten Durchgang erst nach 2:5-Rückstand gewonnen hatte.

Aus dem erweiterten Favoritenkreis verabschiedete sich einzig Agnieszka Radwanska (Pol/9), die an der Ukrainerin Kateryna Bondarenko (WTA 59) scheiterte.

(Von Marco Keller/Si)

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