Näfels nahm erfolgreich Revanche an Chênois

Näfels kehrte nach drei Niederlagen in Serie zum Erfolg zurück. Für Chênois war es erst die vierte Saisonniederlage, die dritte gegen die Glarner und die erste seit dem 25. November 2001. Näfels fand über den Kampfgeist zu seinem Spiel zurück. Nach gewonnenem ersten Satz lagen die Gäste im zweiten 9:16 zurück und mussten trotz Aufholjagd den Ausgleich hinnehmen. Im dritten Set brachte der Meister der letzten vier Jahre einen 22:18-Vorsprung knapp über die Distanz. Die verbesserte Aufschlagsleistung von Näfels bereitete Chênois in der Folge Probleme bei der Annahme und der Angriffsauslösung. Das deutliche 25:18 für die Gäste im vierten Durchgang war die Folge davon.

Leader Lausanne spielte gegen Amriswil lange Zeit unter seinem üblichen Niveau. Die Gäste diktierten das Geschehen und lagen immer zwei bis drei Punkte voran. Im dritten Durchgang gingen die Waadtländer mit 24:23 erstmals in Führung und siegten in der Verlängerung ohne dem Gegner einen Matchball zugestanden zu haben. Fortan servierte LUC wesentlich besser und war mit dem Block erfolgreicher. Im Tie-Break kamen die Thurgauer vom 8:11 nochmals zum Ausgleich, beendeten das Spiel aber mit einem Servicefehler.

Amriswil wird die Finalrunde somit auf dem 4. Rang beenden und in den Playoff-Halbfinals auf den Erstplatzierten treffen. In der Abstiegsrunde setzte sich Baden mit dem 3:0-Sieg in Appenzell von der Konkurrenz ab. Im Duell der meistgefährdeten Teams siegte Lutry- Lavaux in Münchenbuchsee 3:1.

Eine Runde für Lutry

Den Bernern, zuletzt zweimal Sieger gegen Lutry, unterliefen diesmal zuviele (Annahme-)Fehler. Der erste Satz war aus ihrer Sicht noch der beste, doch sie mussten den Gegner vom 22:17 auf 23:23 aufholen lassen. Im zweiten Set hielt Münchenbuchsee bis in die Endphase mit, ohne aber zum Erfolg zu kommen (25:27). Unter der Regie des Russen Geradi Tscheremissow gewannen die Waadtländer diese zerfahrene Partie letztlich sicher.

Appenzell reichte gegen Baden die 12:5-Führung nicht zum 1:1- Satzausgleichs. Im dritten Set lagen sie 1:6 und 11:18 zurück und waren nach 72 Minuten geschlagen. Die Aargauer hatten Vorteile am Netz.

(kil/sda)