Nahost-Friedensplan wird noch heute vorgelegt

publiziert: Mittwoch, 30. Apr 2003 / 13:47 Uhr

Ramallah - Der Friedensplan des Nahost-Quartetts wird dem neu vereidigten Regierungschef Machmud Abbas noch am Nachmittag übergeben.

In den letzten 16 Monaten verloren 1 200 Menschen ihr Leben im Nahost-Konflikt.
In den letzten 16 Monaten verloren 1 200 Menschen ihr Leben im Nahost-Konflikt.
Der Plan sieht unter anderem die Schaffung eines Palästinenserstaates innerhalb von drei Jahren vor.

Die Übergabe durch Vertreter der UNO, der Europäischen Union und Russlands sei für 16 00 Uhr MESZ vorgesehen, sagte der UNO-Gesandte Terje Roed-Larsen nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah. Viertes Mitglied im Nahost-Quartett sind die USA, deren Teilnahme an der Übergabe noch nicht feststeht.

Die EU hatte sich für die schnelle Übergabe des Friedensplans an die Konfliktparteien ausgesprochen. Die Zeit dafür sei reif, erklärte die griechische EU-Ratspräsidentschaft noch vor dem jüngsten Selbstmordanschlag in Tel Aviv.

Bei der Explosion vor einer Bar nahe der Strandpromenade waren 50 überwiegend junge Leute zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Die Bar gilt seit langem auch als Treffpunkt von Angehörigen der US-Botschaft, die nur wenige Meter von dem Tatort entfernt liegt.

Nach der radikalen Hamas-Organisation bekannten sich auch die Al-Aksa-Brigaden zu der Tat. Ein Sprecher der Gruppe sagte, der Anschlag sei eine Botschaft an den neuen palästinensischen Ministerpräsidenten Mahmud Abbas, dass niemand die Widerstandsbewegungen ohne eine politische Lösung (des Nahostkonflikts) entwaffnen kann.

Abbas war in Ramallah als Ministerpräsident vereidigt worden. Die kurze Zeremonie fand im Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat statt.

Ebenfalls in der vergangenen Nacht erschossen jüdische Siedler zwei Palästinenser, die offenbar in eine Siedlung bei Nablus eindringen wollten. Bei der Siedlung handelt es sich um einen der illegalen Vorposten, die radikale Siedler in den vergangenen Jahren ohne Genehmigung durch die Armee errichtet haben.

(bsk/sda)

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