Mit schlimmen Themen konfrontiert

Natalie Dormer: 'Game of Thrones' ist keine Wohlfühlserie

publiziert: Montag, 22. Feb 2016 / 10:47 Uhr
Natalie Dormer findet es in Ordnung, dass es bei 'Game of Thrones' schrecklich blutig zur Sache geht.
Natalie Dormer findet es in Ordnung, dass es bei 'Game of Thrones' schrecklich blutig zur Sache geht.

Serienschönheit Natalie Dormer (34) wies darauf hin, dass man keine hübschen Geschichten von 'Game of Thrones' erwarten solle.

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Die Schauspielerin ('Die Tudors') gibt Margaery Tyrell in der Erfolgsserie, die in der Vergangenheit wegen ihrer Gewaltdarstellung oft auch Kritik einstecken musste - so wurde eine Frau vergewaltigt und ein junges Mädchen bei lebendigem Leib verbrannt.

Aber genauso schlimm sei nunmal das echte Leben, findet Natalie: «Ich muss doch nur die Nachrichten einschalten und sehe, dass ein Junge ertrunken ist oder dass Kindern Enthauptungsvideos gezeigt werden», seufzte die Britin gegenüber der 'Sunday Times'.

«Der Horror menschlicher Gewalt bestimmt unsere Welt und ich kann verstehen, wenn die Leute sich beim Fernsehen entspannen wollen, aber wenn das so ist, sollte man sich nicht 'Game of Thrones' anschauen.»

Probleme vor Augen

Die Serienschönheit sucht ihrerseits etwas anderes bei Serien: «Ich brauche Fiktion, um mal die Luft herauszulassen. Aus einer sicheren Distanz kann ich mich dann mit komplexen Themen wie Politik, Geschlechterpolitik und sozialen Veränderungen auseinandersetzen. Das ist für mich der Sinn von Kunst.»

So könne man mittels Serien auf die Probleme der Welt aufmerksam machen: «Man kann sich über Vergewaltigung unterhalten und wie oft es in Familien vorkommt. Ich sage nicht, dass es in Ordnung ist, einige Sachen in der Serie sind auch für mich schwer anzuschauen, aber wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir junge Leute nicht darüber aufklären.»

Sie selbst könne sowieso nichts an den Geschichten von 'Game of Thrones' ändern: «Man unterschreibt, gibt ihnen sieben Jahre und darf nicht über die Geschichten bestimmen. Als Natalie kann ich nicht alles, was Margaery macht, verteidigen. Das ist auch gar nicht mein Job», befand Natalie Dormer.

(bg/Cover Media)

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